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Medienrundschau:
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News vom
08. - 10. Mai 2014
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Zitat
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Der Freundeskreis ist die bessere Familie
"Gute Freunde übernehmen mehr und mehr Aufgaben, die lange
Familienmitgliedern vorbehalten waren. »Das Bild der fürsorglichen
Freundschaft taucht als Hoffnungsträger auf«,
schreibt der Hamburger Sozialwissenschaftler Janosch Schobin in seinem
aktuellen Buch,
»Freundschaft
als Fürsorge«.
Als Grund nennt er den demografischen Wandel, niedrige Geburtenraten und
die Auflösung traditioneller Lebensformen. Wenn Ehen geschieden werden
und man den Arbeitsplatz alle paar Jahre wechselt, werden
Freundschaften zur Konstante."
(aus: Susanne Lang "Wahlverwandtschaften", taz v. 10.05.2014) |
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Susanne Lang - Ziemlich feste Freunde
LANG, Susanne (2014): Wahlverwandtschaften.
Verantwortung: Früher sprang Oma als
Babysitter ein, und die Tochter pflegte ihre Mutter. Heute lebt Oma
weit weg, und die Pflegebedürftige ist kinderlos. Dafür haben wir
Freunde - unsere bessere Familie. Nur: Wie viel hält die aus?
in:
TAZ v. 10.05.
LANG, Susanne (2014): Fünf Freunde.
Verantwortung: Früher sprang Oma als
Babysitter ein, und die Tochter pflegte ihre Mutter. Heute lebt Oma
weit weg, und die Pflegebedürftige ist kinderlos. Dafür haben wir
Freunde - unsere bessere Familie. Nur: Wie viel hält die aus?
in:
TAZ v. 10.05.
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Die Alternative für Deutschland in der Debatte
KAPPERT, Ines (2014): Gott, Familie, Vaterland.
Rechtspopulisten: Ihre Masche ist
die Tirade gegen Gruppen, die besonders gehasst werden sollen, damit
die Mitte sich besonders wohl und wichtig fühlen kann
in:
TAZ v. 10.05.
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Die
Medienkultur als Problem
GASCHKE, Susanne
(2014): Sind die Medien noch vierte Gewalt? Nein.
Unabhängigkeit: Anzeigen sehen aus
wie Artikel, Artikel lesen sich wie Anzeigen. Und die Zeitungen
verlieren an Auflage und Einfluss,
in:
TAZ v. 10.05.
Sind die Medien noch glaubwürdig? Die taz bietet ausgerechnet
der meinungsstarken, aber faktenverbiegenden Ex-ZEIT-Redakteurin
Susanne GASCHKE ein Forum. Seit sie nicht mehr selbst Fakten
getreu ihrer politischen Überzeugung zurechtbiegt, sondern als
Kieler Oberbürgermeisterin von der Täterin zum gefühlten Opfer wurde
(Im Herbst erscheint ihre Selbstbemitleidung in Buchform: Volles
Risiko. Was es bedeutet in die Politik zu gehen), beschuldigt
sie nun andere Journalisten, weil sie sich genau so verhalten, wie
sie selbst:
"Es gibt zu viel
journalistisches Übermenschentum. (...). Es gibt zu wenig
unabhängiges Denken in Redaktionen. Es wird zu viel abgeschrieben,
auch Falsches. Es gibt zu viel Verschmelzung von Nachricht und
Kommentar."
Bezeichnend ist, wenn sie
schreibt:
"Seit es unmodern ist, dass
Journalisten weltanschaulich identifizierbar sind, greift eine
pseudoneutrale Schiedsrichterei um sich, die für jeden, der ihr
ausgeliefert ist, unerträglich wird."
GASCHKE ist ganz sicher
weltanschaulich identifizierbar, aber von unabhängigem Denken kann
bei ihr keinerlei Rede sein.
Von 40 % kinderlosen Akademikerinnen schrieb GASCHKE noch, nachdem
selbst das Statistische Bundesamt zugeben musste, dass diese Zahlen
überhöht seien. Ihre parteipolitische Linie zog GASCHKE bis zur
Durchsetzung des Elterngeldes durch, danach schrieb sie einfach über
unverfänglichere Themen weiter. Fakten? Interessieren mich doch
nicht! Wenn es der eigenen Überzeugung dient, werden Fakten einfach
totgeschwiegen.
Wenn also ausgerechnet eine
Journalistin, die für die Glaubwürdigkeitskrise der Medien steht,
ihre Meinung kundtun darf, dann sagt das schon ziemlich viel über
unsere Medien aus. Zum Umdenken sind die Auflagen offenbar immer
noch viel zu hoch...
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Freundschaften in der Debatte
RATZESBERGER, Pia
(2014): Zum Freundschaftspreis.
SZ-Serie Geld. In jeder Beziehung:
Wer den anderen Geld leiht, setzt damit oft die Beziehung aufs Spiel,
in:
Süddeutsche Zeitung v. 10.05.
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Das Mutterideal
in der Debatte
GOEBEL, Anne & Christina WARTA (2014): Unter Müttern.
Drei Frauen sprechen über die
Selbstverständlichkeit des Kinderkriegens, den richtigen Umgang mit
dem Nachwuchs und das Gefühl, perfekt sein zu müssen,
in:
Süddeutsche Zeitung v. 10.05.
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Felicitas von Lovenberg - Und plötzlich war ich zu sechst
PRASCHL, Peter (2014): Wenn Kinder einen lieben, ohne es zu müssen.
Lebensklug statt altklug: Felicitas
von Lovenberg erkundet die Welt der Patchworkfamilien,
in:
Welt v. 10.05.
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Larissa Boehning - Nichts davon stimmt, aber alles ist wahr
JANDL, Paul (2014):
Milchprodukte des Zufalls.
Wenn der Erbschleicher mit der Kettensäge kommt: Larissa
Boehnings romaneske Dreierbeziehung lässt tief blicken,
in: Welt v. 10.05.
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Das Single-Dasein in China
GEINITZ, Christian (2014): Die Chinesen werden grau.
Die Reform der Rentenversicherung
kommt voran, leidet aber unter vielen Schwächen. Das System
privilegiert Beamte und setzt falsche Anreize,
in:
Frankfurter Allgemeine Zeitung v. 10.05.
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VEIEL, Axel
(2014): Paris ächzt unter Liebes-Schlössern.
Frankreich: Für Touristen ist es ein
romantischer Spaß, die Brücken über die Seine zu verzieren. Nun
machen die Gegner mobil,
in:
Stuttgarter Zeitung v. 09.05.
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Partnerlose in der Debatte
WIMMER, Susanne
(2014): Vorsicht Falle! Das Geschäft mit der Liebe.
Chiara ist 32. Sie ist seit drei
Jahren Single – Interesse an einer festen Beziehung hat sie nicht. Das
würde sie derzeit in ihren Karriereplänen und dem Wunsch nach
Unabhängigkeit zu sehr einschränken. Deshalb sucht sie im Internet
nach sexuellen Abenteuern,
in:
BR Online v. 08.05.
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FREITAG-Wochenthema:
Die Angepassten.
Sie sind sehr viele und denken nur an Wohlstand. Die Babyboomer
werden fünfzig |
RUPPS, Martin (2014): Generation Wohlstand.
Deutschland: Sie sind im Kern
unpolitisch, vor allem auf ihre Sicherheit bedacht - und das stärkste
Gefühl, zu dem sie fähig sind, ist Selbstmitleid. Zum 50. Geburtstag
der Babyboomer,
in:
Freitag Nr.19 v. 08.05.
Der Jahrgang 1964 in der Debatte
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Die Rente vor dem Kollaps wegen dem Geburtenrückgang und der
steigenden "Altenlast" in Deutschland?
HEBEL, Stephan (2014): Zum Glück sind die Deutschen klüger.
Wiedervereinigung: Schlagloch West,
kleine Rente Ost lauten die Stereotype, die gerne gegeneinander in den
Medien ausgespielt werden. Neue Zahlen befeuern die Debatte,
in:
Freitag Nr.19 v. 08.05.
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Pierre Bourdieu in der Debatte
MARKWARDT, Nils (2014): Der Staat? Kopfsache.
Soziologie: Pierre Bourdieus
Vorlesungen am Collège de France von 1989 - 1992 zeigen abermals den
brillanten Machtanalytiker,
in:
Freitag Nr.19 v. 08.05.
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Die Krise des
Finanzkapitalismus in
der Debatte
DÖRFLER, Sebastian (2014): Sparkurs gleich Crashkurs.
Hegemonial: Erst wenn wir nicht mehr
an die Austerität glauben, werden wir aus der Krise finden, sagt der
britische Soziologe Richard Seymour,
in:
Freitag Nr.19 v. 08.05.
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Die
Neubewertung des Rentners in der altersintegrativen Gesellschaft
JOFFE, Josef
(2014): Old is beautiful.
Endlich bewiesen – die Alten sind
die besseren Menschen,
in:
Die ZEIT
Nr.20 v. 08.05.
Die Alten seien die besseren
Menschen will uns Josef JOFFE anhand einer australischen Studie
beweisen. Dumm nur, dass die Studie dies nicht belegen kann:
"Die Testpersonen berichten,
dass sie zwischen 20 und 65 emotional stabiler, gewissenhafter,
umgänglicher und weniger neurotisch geworden seien."
Die Studie erfasst also nur das
Selbstbild der Befragten und nicht das tatsächliche Verhalten. Man
hätte zumindest das persönliche Umfeld befragen müssen, um z.B.
etwas über die Umgänglichkeit zu erfahren, aber selbst das wäre
trügerisch, weil lediglich eine subjektive Einschätzung. Hinzu
kommt, dass die eigene Erinnerung trügen kann. Wie soll ich wissen,
ob ich z.B. introvertierter geworden bin? Dazu müsste ja meine
Lebenssituation gleich geblieben sein, was eher unwahrscheinlich
ist. Hat sich also nur meine Umwelt geändert, weshalb ich mich
introvertierter fühle, obwohl ich es nicht bin?
Die meisten Studien sind
einmalige Befragungen. Veränderungen im Lebensverlauf können damit
nicht wirklich erfasst werden. Verglichen werden dann lediglich
jüngere mit älteren Menschen. Welche Rolle die Generationserfahrung
spielt, kann in diesem Fall nicht unterschieden werden von
"Persönlichkeitsveränderungen".
Also: nichts ist bewiesen, aber
wir haben uns die Zeit stehlen lassen von einem belanglosen Artikel,
der wenig Recherchenaufwand erforderte und kostengünstig Platz
füllte. Schön für die ZEIT, schlecht für den Leser, der sich
höchstens seine eigene Meinung bestätigen lassen kann.
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Der Fachkräftemangel in der Debatte
MUE (2014): Taufrisch statt zum alten Eisen gehörend.
Den Schatz an fitten Rentnern gilt es zu bergen. Darin besteht eine
Möglichkeit, dem anstehenden Verlust an Arbeitskräften zu begegnen,
wenn die Generation der Babyboomer in den Ruhestand geht,
in:
Neue Zürcher Zeitung v. 08.05.
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Zu den News vom 01. -
07. Mai 2014
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