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Medienrundschau:
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News vom 17. - 22. Juli 2008
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Zitat
des Monats:
Generation Umhängetasche
"Fragen Sie sich auch
manchmal, warum Sie jeden Tag Ihren halben Haushalt mit sich
herumschleppen? Und zwar in einer Tasche, die eigentlich für
Fahrradkuriere konzipiert wurde? Sind Sie Fahrradkurrier? Haben
Sie überhaupt ein Fahrrad? Ich nicht.
Diese
monströse Umhängetasche ist in Wahrheit ein Mühlstein, der Sie
hinabzieht in einen Abgrund aus romantischer Regression und
depressivem Stillstand. Sie ist das Symbol Ihres Status: nicht
mehr ganz jung und dafür total gut ausgebildet, nicht mehr ganz
dumm und doch nicht so klug, um die
Zeichen der Zeit zu erkennen und sich einem
verantwortungsvollen, neuen Lebensabschnitt zu stellen: dem
Erwachsensein."
(aus: Martin Reichert:
"Wenn
ich mal groß bin", 2008, S.8)
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DESTATIS-Begleitmaterial
zur Pressekonferenz:
Familienland Deutschland |
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DESTATIS (2008): Pressemitteilungen - Bevölkerungszahl vermutlich
um 1,3 Millionen zu hoch. Bei rund der Hälfte der Paare mit Kindern
arbeiten beide Partner,
in: Statistisches Bundesamt v. 22.07.
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LUTZ, Wolfgang/SANDERSON, Warren/SCHERBOV, Sergei (2008):
Beschleunigte Alterung weltweit.
Europa: Schon bald mehr als ein Drittel der Bevölkerung über 60
Jahre,
in: Demografische Forschung aus erster Hand, Nr.2
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MILEWSKI, Nadja (2008): Auf einen Streich:
Umzug, Heirat und das erste Kind.
Mutterschaft von Migrantinnen der ersten und zweiten Generation
in Westdeutschland,
in: Demografische Forschung aus erster Hand, Nr.2
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TANNER, Jakob (2008): Herz sucht Herz an der Wäscheleine.
Auf dem Heiratsmarkt in Schanghai suchen Eltern den Traumpartner
für ihren Nachwuchs. Die Hilfe ist nötig, weil die Jungen zu viel
arbeiten und keine Zeit fürs Flirten haben,
in: sueddeutsche.de v. 21.07.
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NIENHAUS, Lisa &
Bettina WEIGUNY (2008): Das teure Leben der Pendler.
In Köln wohnen - in Frankfurt arbeiten. Den Liebsten in Lausanne -
den Job in Berlin. Der Anteil der Menschen, die weite Strecken zur
Arbeit fahren oder fliegen, wächst. Nicht nur, weil sie in der Heimat
keinen Job finden. Fünf Pendler erzählen,
in: faz.net v. 21.07.
- Für Gustav Seibt ist das
in der SZ
nur "Gekräusel an der Oberfläche".
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DIE
HOREN-Thema:
Klangspuren.
Songs & Soundtracks. Mit Bildern von Bob Dylan |
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RÖHNERT, Jan Volker (2008): Lou Reed: A Perfect Day (Eine
Phantasie)
in: die horen, Band 230, 2. Quartal
RÖHNERT wagt sich an den unübersetzbaren
Song "Perfect Day":
"Brinkmann
war die große Ausnahme, an die zunächst nichts heranreichte, die
Instanz, an der ich mich abarbeitete: »just a perfect day«,
imitierte bereits er Lou Reed in
»Westwärts«."
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FINGER, Evelyn (2008): Generation
Adam Green,
in: die horen, Band 230, 2. Quartal
FINGER würde gerne zur Generation Adam
Green gehören, sozusagen das Gegenteil der
Generation Golf, zu der man
FINGER ansonsten rechnen würde. Martin
REICHERT würde dagegen die Generation Adam Green wohl eher
zur
Generation Umhängetasche
rechnen.
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SCHOCH, Julia (2008): The Smiths -
Strangeways, Here We Come 1987,
in: die horen, Band 230, 2. Quartal
SCHOCH lernte die
The Smiths erst kennen, als es die Band schon nicht mehr
gab.
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HEFTER, Martina (2008): Dead friends
around the corner,
in: die horen, Band 230, 2. Quartal
HEFTER erinnert sich bei einem Song der
Einstürzenden Neubauten an die Zeit als Berlin noch die
"Endzeit-Stadt mit Mauer" war und die Kinder der Provinz von
Berlin angezogen wurden.
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DROSTE, Wiglaf (2008): Im
Leistungskurs Leben,
in: die horen, Band 230, 2. Quartal
Wiglaf DROSTE erzählt Geschichten rund um den Song
Stein des
Anstoßes von Family* 5. Manche kennen den Sänger
Peter HEIN eher wegen seiner Punkband Fehlfarben.
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NELL, Werner (2008): Zeit und
Augenblick - Zauber und Kitsch.
Sonnenuntergang am Bahnhof Waterloo,
in: die horen, Band 230, 2. Quartal
NELL widmet sich dem Song Waterloo Sunset
von den Kinks, der scheinbar untrennbar mit dem
Swinging London der 60er Jahre
verbunden ist.
"Am
späteren Nachmittag, es war ein ziemlich sonniger Monat, am frühen
Abend also bei langsam versinkender Sonne, stand ich häufig, immer
noch den Guardian bei mir, auf der Waterloo Bridge und sah
auf die Themse, den dirty old river: dies waren die glücklichsten
Augenblicke",
heißt es
bei Jochen SCHIMMANG ein paar
Seiten bevor der Kinks-Song zitiert wird und die wunderbaren Jahre
endgültig vorbei sind.
NELL
stellt die Kinks in einen sozialhistorischen Kontext, der mit
einer Coverversion einer polnischen Band endet, die zeigt, dass
man den Waterloo Sunset auch in Warschau erleben kann.
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Die
Individualisierung in der Debatte
HILLENKAMP, Sven (2008): "Jeder kann seinen eigenen Gott erschaffen".
Neue Religiosität und leere Kirchen sind für
Ulrich Beck kein
Widerspruch: Buddhismus, Pilgerwandern, Koran – moderner Glaube ist
ein spiritueller Baukasten,
in: Tagesspiegel v. 20.07.
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KASTILAN, Sonja (2008): Das muss doch gehen, irgendwie.
Reproduktionsmedizin,
in: Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung v. 20.07.
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- ORENSTEIN gratuliert Louise Brown, dem ersten
Retortenbaby, zum 30. Geburtstag.
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BUDE, Heinz (2008): Helden der Bundesrepublik.
Die Lederjacke Rudi Dutschkes, die Augenklappe des Claus Schenk
Graf von Stauffenberg - Symbole im kollektiven Gedächtnis: Sie
erinnern an zwei Menschen, die handelten, weil sie handeln mussten.
Ein Museumsrundgang,
in: TAZ v. 19.07.
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Die neue
Klassengesellschaft in der Debatte
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ARNU, Titus (2008): Traue keinem um die vierzig.
Männer in der Mitte des Lebens fühlen sich immer mehr von
Selbsthass, Arbeitssucht und Stress bedroht - eine Therapiestunde,
in: Süddeutsche Zeitung v. 19.07.
Die
SZ kümmert sich - ergänzend zur
Stern-Titelgeschichte dieses Monats
- um die Vierzigjährigen, denn sie haben das noch nicht, was die
50Jährigen auszeichnet: Gelassenheit.
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HELD, Gerd (2008): Die Zuwendungsfalle.
Demenz breitet sich in unserer alternden Gesellschaft rasant aus.
Familien und Pflegeeinrichtungen sind am Ende ihrer Kraft. Aber die
Politik verharmlost dieses Drama und formuliert immer noch größere
Betreuungswünsche,
in: Welt v. 19.07.
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Die Krise des
Finanzkapitalismus in
der Debatte
In ihrer FAZ-Zeitschriftenrundschau vom
19. Juli befasst sich Ingeborg HARMS u.a. mit dem Kommune-Artikel
von Dietmar LINGEMANN, einem wissenschaftlichen Mitarbeiter des MdB
Hans-Christian STRÖBELE.
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Partnerlose in der Debatte
Nicht viel Neues weiß RÖTZER über das
Liebesleben zu berichten. Spätestens
seit der
repräsentativen Erhebung des Forschungsteams
um Gunter SCHMIDT in den beiden
Städten Hamburg und Leipzig, die 2002 stattfand, wissen wir, dass
das Liebensleben von Singles
"eher karg ist und die oft präsentierten Geschichten
über das ungestüme, bunte, intensive und abenteuerliche Sexualleben
vor allem mediale Phantasien sind". (2006,
S. 74)
Dass
30-39jährige Partnerlose am meisten Geld ausgeben, ist angesichts
der Tatsache, dass
Singles im Familienlebensalter eher
selten sind, nicht besonders erstaunlich. Es gibt in dieser
Altersgruppe wesentlich mehr Männer als Frauen, die allein leben.
Männer, die also keine Frau mit Kind suchen, haben schlechtere
Chancen als jene, die auch Alleinerziehende akzeptieren.
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taz-Brennpunkt:
Mehr Schutz für Mütter |
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HEBESTREIT, Stephan (2008): Ein Gesetz und seine Ausnahmen.
Vieles kann die Höhe der Zahlung beeinflussen: Kindeswohl,
Kita-Angebot, mögliche Überlastung. Fragen und Antworten rund um das
BGH-Urteil,
in: Frankfurter Rundschau v. 18.07.
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KNAPP, Ursula (2008): Vom Extremen zur Vernunft,
in: Frankfurter Rundschau v. 18.07.
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MÜLLER-NEUHOF, Jost (2008): "Nichteheliche Mütter werden
profitieren".
Gespräch mit Ingeborg Rakete-Dombek, Anwältin für Familienrecht
in Berlin, über die Konsequenzen des BGH-Urteils zum
Unterhaltsrecht,
in: Tagesspiegel v. 18.07.
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DÖRTING, Thorsten (2008): Wie Reiche die Armen aus den Städten
verdrängen.
Du kommst hier nicht rein! Deutschlands Metropolen droht die
soziale Spaltung in schöne Viertel nur für Reiche - und Vorstädte für
Arme. Im SPIEGEL-ONLINE-Interview erklärt der Stadtforscher Hartmut
Häußermann, wie dieser Riss zu kitten ist - und warum Busse dafür
wichtiger sind als Beton,
in: Spiegel Online v. 18.07.
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OTTO, Jeanette (2008): Hochstuhl oder Lehrstuhl?
Kinder sind im Uni-Betrieb nicht vorgesehen, vor allem wenn es um
höhere Positionen geht. Warum ist das so? Vier Frauenporträts zwischen
Alltag und Wissenschaft,
in: Die ZEIT Nr.30 v. 17.07.
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GRETHER, Kerstin (2008): Streber haben keinen Soundtrack.
Warum man den neuen Feminismus weder der akademischen Arroganz noch
den Hämorrhoiden-Pornos überlassen darf,
in: Die ZEIT Nr.30 v. 17.07.
Kerstin GRETHER kritisiert den
neuen Feminismus, der nicht popkulturell daherkommt:
"Den
neuen Feminismus eint eine Verachtung gegenüber allem, was
schnoddrig oder rockig daherkommt und es nicht nötig hat, mit dem
Einser-Abitur zu protzen. Ob Alphamädchen oder
Thea Dorns neue F-Klasse - sie alle definieren sich über
weibliches Strebertum, weil Mädchen die besseren Schul- und
Universitätsabschlüsse machen. Und Streber haben bekanntlich keine
Soundtracks."
GRETHER
macht letztlich nur Werbung für das neue
Missy Magazine,
das ihre Pop-Kollegin
Sonja EISMANN
mit jüngeren Feministinnen mitbegründet hat. Die Frage, sind wir
noch Bohème oder Unterschicht? deutet darauf hin, dass auch dieser
Pop-Feminismus den feinen Unterschied zu den weiblichen
Niedriglöhnern außerhalb des Pop-Business wahrt.
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Die
Sexualkultur in der Debatte
ZEIT (2008): "Neue Störungsformen".
Ein Interview mit Volkmar Sigusch, dem ehemaligen Direktor des
Instituts für Sexualwissenschaft am Klinikum der Goethe-Universität
Frankfurt/Main,
in: Die ZEIT Nr.30 v. 17.07.
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Die
Internetkultur in der Debatte
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JANZ, Nicole (2008): Nur noch Vertragsbabys.
Das neue Unterhaltsrecht will ganz fortschrittlich Mütter nach
einer Trennung in Jobs drängen. Doch Karriereeinbußen, Gehälterkluft
und rare Kitaplätze machen Kinder zum Risikofaktor für Frauen,
in: TAZ v. 17.07.
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KNAPP, Ursula (2008): Alleinerziehende.
Berufstätigkeit nicht immer zumutbar,
in: Frankfurter Rundschau v. 17.07.
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MÜLLER-NEUHOF, Jost (2008): Arbeit, Mutter, Kind.
Im Streit um das neue Unterhaltsrecht geht es vor dem
Bundesgerichtshof auch um Lebensmodelle. Am Donnerstag soll ein
Grundsatzurteil fallen,
in: Tagesspiegel v. 17.07.
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ZERAHN, Melanie (2008): Alleinerziehende werden geschützt.
Eine Mutter hat vor dem Bundesgerichtshof Unterhalt eingeklagt,
obwohl ihre Kinder älter als drei Jahre sind. Trotzdem gilt: Wichtig
ist für Frauen nicht mehr, verheiratet zu sein, sondern einen Job zu
haben,
in: ZEIT Online v. 17.07.
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AYMANS, Winfried (2008): Das angelsächsische Modell.
Zum Glück profilieren sich diesmal nicht alle Bischöfe als
Bedenkenträger: Die kirchliche Eheschließung sollte zivilrechtlich
anerkannt werden,
in: Frankfurter Allgemeine Zeitung v. 17.07.
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[ zum Seitenanfang ]
Zu den News
vom
10. - 16. Juli 2008
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