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- Eine
Kontaktanzeige
ist nach Viola RIEMANN (1999) "ein
Inserat, das mit dem Ziel geschaltet
wird, einen Partner für
Freizeitaktivitäten, eine bestimmte Form
der Partnerschaft oder für die Heirat zu
gewinnen" (1) .
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- Kontaktanzeigen
sind ein Phänomen des 20. Jahrhunderts
und haben sich aus den Heiratsanzeigen
entwickelt. Nach RIEMANN erschien die
erste Heiratsanzeige im England des 17.
Jahrhunderts. POLOTZEK & REICHERTZ
(1994) sehen die Entwicklung der
Kontaktanzeigen im Zusammenhang mit
lokalen Printmedien, die Ende der
1960er und Anfang der 1970er Jahre in
Deutschland entstanden sind. In diesen
Stadtmagazinen
erschienen Anzeigen, "in denen die
Formulierung 'spätere Heirat nicht
ausgeschlossen' völlig out war" (2).
Durch
Kontaktanzeigen kann der Kreis
potentieller Partner - über das
persönliche Umfeld hinaus - erweitert
werden.
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- Belletristik:
PIESMAN, Marissa (1997):
Kontaktanzeigen, München: Deutscher Taschenbuch
Verlag
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- Sachbuch:
PIESMAN, Marissa (1997):
Kontaktanzeigen, München: Deutscher
Taschenbuch Verlag (siehe auch meine
Rezension)
NÜRNBERGER-GERSTER, Christian (2002): Zum Glück gibt's
Anzeigen. Wie ich die Frau fürs Leben fand, Reinbek: Rowohlt
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- weiterführende
wissenschaftliche Literatur:
NAGLER, Kerstin & Jo
REICHERTZ (1986): Kontaktanzeigen - auf
der Suche nach dem anderen, den man nicht
kennen will, in: Aufenanger & Lenssen (Hg.)
Handlung und Sinnstruktur, München,
S.84-122
(2)
POLOTZEK,
Sabine & Jo REICHERTZ (1994): Sex als
Objekt der Begierde. Die Entwicklung der Kontaktanzeigen in
der Stadtillustrierten Prinz (1987 -
1994), in: medien praktisch, H.4,
S.21-25
(1)
RIEMANN,
Viola (1999): Kontaktanzeigen im Wandel
der Zeit. Eine Inhaltsanalyse, Studien
zur Kommunikationswissenschaft Band 43,
Westdeutscher Verlag
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