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- Unter einer Wohngemeinschaft
versteht man einen gemeinsamen
Haushalt von mindestens drei Erwachsenen
mit oder ohne Kinder, die in der Regel
nicht miteinander verwandt sind
(SPIEGEL 1986 (1)). Während
der Studentenbewegung erregten
Kommunen
die Aufmerksamkeit der Medien, dagegen ist die WG heutzutage
wenig spektakulär, aber weiter verbreitet. Der
vorherrschende Typ wird auch als
Zweck-WG bezeichnet.
Der Begriff
Wohngemeinschaft existiert in der
amtlichen Statistik der Bundesrepublik
Deutschland nicht, weswegen Mitglieder
von Wohngemeinschaften überwiegend zu
den
Alleinlebenden gezählt werden. Besteht
eine Wohngemeinschaft z.B. aus 5
Studenten/innen, dann wird diese WG in
der amtlichen Statistik als 5
Einpersonenhaushalte gezählt.
Von
Befürwortern der Wohngemeinschaften wird
diese Wohnform als gemeinschaftsorientierte
Alternative zum isolierten Alleinwohnen
gesehen (2) (3).
Belletristik:
SENNEWALD, Nadja (2000):
Schöner Wohnen.doc, Köln: Kiepenheuer
& Witsch
KOLB, Ulrike (2000): Frühstück mit Max,
Stuttgart: Klett-Cotta
ROTHMANN, Ralf (1991): Stier, Frankfurt a/M:
Suhrkamp
-
- weiterführende
Sachbücher:
HORX, Matthias (1985): Das Ende
der Alternativen. Was aus den Kommunen,
den Aussteigern und Spontis geworden ist,
München/Wien: Carl Hanser
(2)
SCHENK, Herrad (1984): Wir
leben zusammen, nicht allein.
Wohngemeinschaften heute, Köln:
Kiepenheuer & Witsch
JEEP, Jens/NEUMANN, Robert/NELLE, Oliver
(1998): Das WG-Buch. Leben und Überleben
in der Wohngemeinschaft, Frankfurt a/M:
Eichborn
weiterführende wissenschaftliche
Literatur:
BERNER, Hermann/RENTZSCH, Stefan
(1989): Freiheit und Geborgenheit.
Studentisches Wohnen und psychische
Erfahrung, Weinheim: Deutscher Studien
Verlag
(3)
KORCZAK, Dieter (1980):
Wohngemeinschaften. Der dritte Weg
zwischen Ehe und Alleinsein, in: Psychologie
Heute, 7, 5, S. 20-28
- (1)
SPIEGEL, Erika (1986): Neue
Haushaltstypen. Entstehungsbedingungen,
Lebenssituation, Wohn- und
Standortverhältnisse, Frankfurt/New
York: Campus
WAGNER, Michael (1983):
Wohngemeinschaften, in:
Wagner,
M./Droth, W./Dangschat J. (Hg.)
Räumliche Konsequenzen der Entstehung
neuer Haushaltstypen. Eine
Literaturstudie, Hamburg, S. 132-164
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