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Seminararbeit:

Das Konzept der Ich-Identität bei Erik H. Erikson

 
       
   

3 Diskussion des Konzeptes der Ich-Identität

 
    In diesem Kapitel soll es um die Frage gehen, inwiefern ERIKSON den Identitätsbildungsprozess angemessen beschreibt, erklärt bzw. Maßstäbe zur Bewertung bereitstellen kann. Dazu sollen aus soziologischer Perspektive zuerst zwei Aspekte betrachtet werden: zum einen die Passung zwischen individueller Entwicklung und gesellschaftlichen Institutionen, die in ERIKSONs Modell Voraussetzung einer gelungenen Persönlichkeitsentwicklung ist, und zum anderen die Tatsache, dass im Lebenszyklusmodell geschlechts- und schichtspezifische Ausprägungen der Identitätsbildung nicht systematisch erfasst und damit die Ursachen nicht erklärbar werden. Zum Abschluss soll erörtert werden inwieweit ERIKSONs Modell unter den gegenwärtigen Bedingungen noch aussagekräftig ist.  
       
   

3.1 Komplementarität von individueller Entwicklung und gesellschaftlicher Institutionen

 
    In diesem Zusammenhang bezieht sich ERIKSON auf HARTMANN 1, der davon ausgeht, dass der "menschliche Säugling mit einer Anlage geboren wird, sich an eine 'im Mittel zu erwartende Umwelt' anzupassen" (ERIKSON 1973, S.193).Diese "Prä-Adaption" bedeutet auf das Modell von ERIKSON bezogen, dass der Mensch

"imstande ist, in vorherbestimmten Schritten institutionalisierten psychosozialen Krisen zu begegnen. (...) Entsprechend seiner in Schüben und Phasen verlaufenden Art der Anpassung erhebt das Kind bei jedem erreichten Stadium Anspruch auf die nächste 'im Mittel zu erwartende Umwelt'."(ERIKSON 1973, S.194)

Für eine psychoanalytische Soziologie formuliert er demgemäß die

"Aufgabe, die 'Umwelt' des Menschen als ein unaufhörliches Bestreben der Älteren, erwachsenen "Iche" zu begreifen, in gemeinsamer Organisationsbemühung eine integrierte Folge von erwartbaren mittleren Umwelten für die jungen Iche zu schaffen." (1973, S.194)

Hieraus wird deutlich, dass ERIKSON von einer prinzipiellen Passung zwischen individueller Entwicklung und gesellschaftlichen Institutionen ausgeht. REICHWEIN spricht hier von einer "funktionalen, 'prästabilisierten' Harmonie zwischen ontogenetischer, individueller Entwicklung und den Strukturen und Institutionen der gesellschaftlichen 'Umwelt'"(REICHWEIN 1986, KE2, S.45).

Aus gesellschaftstheoretischer Sicht ist eine solche vorweg unterstellte Passung zu kritisieren. Es gilt vielmehr die objektiven Lebenslagen und deren Einfluss auf Identitätsbildungsprozesse zu erfassen. Dies bedeutet, dass Widersprüche zwischen der individuellen Entwicklung und den gesellschaftlichen Institutionen nicht aus dem Forschungsprogramm ausgeblendet werden dürfen, sondern das Verhältnis von Geschlechtsrolle und sozialer Rolle bzw. Sozialcharakter ist im jeweiligen historischen Kontext zu analysieren. In diesem Sinne wäre das Lebenszyklus-Modell nicht nur durch eine psychoanalytische Soziologie ergänzungsbedürftig, sondern um eine Gesellschaftstheorie, die objektive Lebenslagen im Kontext der Sozialstruktur berücksichtigt. Einen solchen Zugriff bietet z.B. die Modernisierungstheorie von U. BECK, auf deren Implikationen weiter unten näher eingegangen wird (vgl. BECK 1988).

 
       
   

3.2 Geschlechtsspezifische und soziostrukturelle Aspekte

 
    ERIKSON konstatiert in seinem Lebenszyklus-Modell zwar allgemeine Entwicklungsstufen, die jeweils kulturspezifisch erlebt und bewältigt werden. Geschlechts- und schichtspezifische Erfahrungsweisen und Bewältigungschancen werden von ihm jedoch nicht systematisch berücksichtigt. Obwohl ERIKSON die psychosexuelle Entwicklung beschreibt, wird auf geschlechtstypische Differenzen nur gelegentlich eingegangen, z.B. in Bezug auf den Kernkonflikt "Initiative gegen Schuldgefühle" (vgl. 1973, S.87-94), ansonsten spricht er eher geschlechtsneutral von Kind, Jugendlichem, Erwachsenen usw.. Besonders erstaunlich ist, dass bei der Pubertät nicht geschlechtsspezifisch differenziert wird. Differenzen in der psychosozialen Entwicklung werden dementsprechend erst recht vernachlässigt.

Des weiteren hebt ERIKSON zwar die Bedeutung der Berufsfindung für den Adoleszenten im Zusammenhang mit dem "psychosozialen Moratorium" hervor (siehe 2.2.2.3), aber dies geschieht unter Absehung soziostruktureller Gegebenheiten. In seinen Ausführungen beschränkt er sich vor allem auf den Aspekt der Ablösung von den Eltern, d.h. in Bezug auf die zu überwindenden Kindheitsidentifikationen, sodass er die Probleme der Berufsfindung unter dem Aspekt der "vorübergehenden Regression des Jugendlichen, die einen Versuch darstellt, sozusagen ein psychosoziales Ultimatum zu vermeiden oder hinauszuschieben" (1973, S.156) betrachtet. In diesem Zusammenhang wäre zu fragen, inwieweit die Beschreibung des Identitätsbildungsprozesses noch der heutigen Realität entspricht, bzw. ob die Kategorien von ERIKSON nicht zu undifferenziert sind, um diese Prozesse adäquat zu erfassen. In diesem Sinne sollen zum Abschluss noch einige Fragen erörtert werden, die sich aus gesellschaftstheoretischer Sicht stellen.

 
       
   

3.3 Identität und objektive Lebenslagen im historischen Kontext

 
    In der Sicht von U. BECK ist Identitätsbildung in Abhängigkeit von der objektiven Lebenslage zu sehen. Für die Bundesrepublik postuliert er einen "Individualisierungsschub", der dazu führt, dass die Lebenslaufphasen der Menschen institutionenabhängig werden, weil die

"Familie als 'vorletzte' Synthese generations- und geschlechtsübergreifender Lebenslagen und Lebensverläufe zerbricht." (BECK 1988, S.209)

Die Familie zerfällt in die Lebenslagen von Männern und Frauen und die Individuen werden

"innerhalb und außerhalb der Familie zum Akteur ihrer marktvermittelten Existenzsicherung und ihrer Biographieplanung und -organisation." (BECK 1986, S.209).

In diesem Zusammenhang wäre zu fragen, ob dem Lebenszyklus-Modell von ERIKSON nicht implizit eine Normalbiografie unterlegt ist, die auf institutioneller Seite die Dreiteilung des männlichen Lebenslaufs in Ausbildung, Erwerbsleben und Ruhestand, sowie die Hausfrauenexistenz der Ehefrau bzw. Mutter, vorsieht 2. Wenn es richtig ist, dass es eine Tendenz von der Normalbiographie bzw. von der traditionellen Männer- und Frauenrolle hin zur Wahlbiografie bzw. zu einem spezifischen weiblichen und männlichen Lebenszusammenhang gibt, die gesellschaftshistorisch bedingt ist, dann müsste gefragt werden, inwiefern institutionelle Widersprüche 3 die Herausbildung und Bewährung der Ich-Identität verhindern bzw. erschweren. So wäre z.B. zu fragen, ob die sog. "Midlife Crises" nur als erneute Identitätsdiffusion zu betrachten ist, die als Ausdruck mangelnder Ich-Stärke interpretiert werden kann, oder ob dieses Phänomen nicht eher ein gesellschaftlich-historisches Ereignis ist, das aus dem Zusammentreffen von Individualisierung allgemein und der Frau im besonderen sowie der gestiegenen Lebenserwartung resultiert (vgl. BECK/BECK-GERNSHEIM 1990, S.91-97)

Die zentrale Phase im Hinblick auf die Identitätsbildung ist bei ERIKSON die Jugendphase, die er auch als "psychosoziales Moratorium" bezeichnet. Dies soll ein Entwicklungsspielraum sein, der auf den Erwachsenenstatus hinführt, für den die Berufs- bzw. Arbeitsrolle konstitutiv ist. Unter dem Stichwort "Krise der Arbeitsgesellschaft" 4 wird jedoch diskutiert, ob die Stabilität der Berufsperspektive heute nicht strukturell in Frage gestellt ist. In diesem Zusammenhang wäre zu fragen, ob die Adoleszenz unter diesen Bedingungen nicht einen Bedeutungswandel erfährt. So problematisiert M. BAETHGE (1985) die Institutionalisierung des psychosozialen Moratoriums im Sinne eines arbeitsentzogenen Entwicklungsspielraums. Im Anschluss an die Individualisierungsthese spricht er von veränderten Verlaufsformen der Jugendphase, die von einer generellen Verlängerung des Aufenthaltes im Bildungssystem gekennzeichnet ist. Die Bildungsinstitutionen geraten jedoch durch die "Dauerkrise des Arbeitsmarktes" immer mehr zu Verwahranstalten 5. U. BECK spricht hier von der "Marginalisierungsfunktion" des Bildungssystems, die aus der Tatsache resultiert, dass

"qualifizierende Ausbildungsabschlüsse immer weniger hinreichend, zugleich aber immer notwendiger werden, um die erstrebten knappen Beschäftigungspositionen zu erreichen."(1988, S.244)

Durch die fehlende Zukunftsperspektive, die aus den Unsicherheiten des Arbeitsmarktes resultieren, wird die Möglichkeit der Identifikation mit Arbeit und Beruf erschwert bzw. unmöglich. Wenn Arbeitslosigkeit zum normalen Bestandteil des Lebenslaufs wird (vgl. BECK 1988, S.143-151), dann ist es fraglich, ob die Jugendphase ihre herausragende Funktion für die Herausbildung der Ich-Identität erfüllen kann (vgl. BAETHGE 1985).

ERIKSONs Modell enthält jedoch Bewertungsmaßstäbe zur Beurteilung von Institutionen. So nennt er z.B. für das psychosoziale Moratorium Elemente, die von institutioneller Seite gegeben sein müssen, um die Herausbildung der Ich-Identität zu fördern (siehe 2.2.2.3). Normativer Zielpunkt ist dabei das Erwachsenwerden, d.h. der Eintritt ins Berufsleben einerseits und ins Familienleben andererseits. Institutionelle Arrangements wären dementsprechend daraufhin zu beurteilen, inwieweit sie diesen Übergang erschweren oder fördern.

Im Zusammenhang mit der neueren Debatte über den Strukturwandel der Jugendphase wird von der zeitlichen Ausdehnung und Verallgemeinerung dieser Phase ausgegangen, so z.B. beim Konzept der Postadoleszenz 6. Insofern Übergänge, die der Adoleszenz zuzuschreiben sind, erst im zweiten und dritten Lebensjahrzehnt stattfinden, also eine Verlängerung der Jugendphase darstellen, z.B. im Bereich der Ablösung von den Eltern, bei der Familienbildung und beim Berufseintritt, bzw. Übergänge bereits früher stattfinden und damit eine Vorverlagerung der Jugendphase bedeuten, z.B. im Bereich erster sexueller Beziehungen und bei der Infragestellung elterlicher Autorität 7, wird von Biographieforschern eine Ablösung lebensphasenspezifischer Sichtweisen zugunsten eines allgemeinen Lebenslaufmodells gefordert (vgl. DU BOIS-REYMOND/OECHSLE 1990). In diesem Sinne wäre also zu fragen, inwiefern ERIKSONs Lebenszyklus-Modell, das von einer prinzipiellen Passung von inneren Entwicklungsabfolgen und äußeren Umweltangeboten ausgeht, die auf einer diachronen Ebene angesiedelt ist, heutige individualisierte Lebensbedingungen, die sich auf der synchronen Ebene abspielen, adäquat beschreiben kann.

 
       
   

4 Fazit

 
    ERIKSONs Konzept der Ich-Identität, das in einem Lebenszyklus-Modell verortet ist, berücksichtigt biologische Rahmenbedingungen in Form einer vorgeschriebenen Stufenfolge von körperlichen, kognitiven und sozialen Kompetenzen, deren Entwicklung auf psychischer Seite mit altersspezifischen Krisenerlebnissen und Bewältigungsversuchen verbunden sind.

Bei der Konzeptionalisierung der sozialen Aspekte der Identitätsbildung bleibt jedoch die gesellschaftliche Seite unterbelichtet. ERIKSON betont zwar, dass dem "sich identifizieren" ein "identifiziert werden" entsprechen muss , aber die psychoanalytischen Begriffe wie "Regression", "Fixierung" usw. schreiben einseitig den Individuen Defizite zu. Die institutionelle Seite rückt dabei nicht in den Blick, obwohl durchaus Bewertungsmaßstäbe zur Beurteilung der Institutionen, die sich aus den Erfordernissen der inneren Entwicklungsstufen ableiten, gegeben wären.

Ein Scheitern an den lebensphasenspezifischen Entwicklungsaufgaben bzw. die Nichtbewältigung von psychosozialen Krisen ist also nicht nur in Abhängigkeit einer latenten Schwäche der Ich-Identität zu sehen, sondern fehlende Intimität, Generativität oder Integrität müssen in Verbindung mit den gesellschaftlich-historischen Gegebenheiten gesehen werden, da institutionelle Widersprüche die Identitätsbildung verhindern oder erschweren können. In diesem Sinne ist die psychoanalytische Perspektive ergänzungsbedürftig durch eine gesellschaftstheoretische Sicht, die soziostrukturelle Bedingungen der Identitätsbildung und damit soziologische Aspekte stärker mitberücksichtigt. 

 
       
   

Anmerkungen

 
    1 Zum Entdeckungszusammenhang dieser Konzeptualisierung siehe ERIKSON (1988, S.13-26)[zurück]

2 Aus lebenslauftheoretischer Perspektive siehe M. KOHLI (1985, 1989)[zurück]

3 So postuliert z.B. U. BECK in diesem Sinne "aufbrechende Widersprüche zwischen Familie und Arbeitsmarkt" (1986, S.201)[zurück]

4 Zum Ausgangspunkt der Debatte siehe J. MATTHES (1983). In neueren Beiträgen zum Strukturwandel der Jugendphase steht nicht mehr ein Wertewandel im Sinne eines Bedeutungsverlustes von Arbeit im Mittelpunkt, sondern zum einen die soziostrukturellen Rahmenbedingungen unter dem Aspekt sozialer Ungleichheit, ob regional (vgl. HEINZ/KRÜGER, 1990), modernisierungsbedingt im Sinne von Gewinnern vs Verlierern von Rationalisierungen (vgl. VOS KAMP U. 1990) oder nach Risikolagen, die sich nicht eindeutig Klassen und Schichten zuordnen lassen, sondern biographisch, geschlechtsspezifisch usw. überlagert sind (vgl. HELSPER, W. 1991) und zum anderen ein Bedeutungswandel von Arbeit, der sich in erhöhten Erwartungen äußert (zum Überblick siehe DU BOIS-REYMOND/OECHSLE 1990), dem jedoch nur teilweise durch neue Produktionsformen, z.B. im alternativen Sektor, entsprochen werden kann. (vgl. JÄGER, W. 1989)[zurück]

5 In der pädagogischen Debatte wird dieses Problem im Bereich der Weiterbildung unter den Stichworten "Funktionalisierung der Weiterbildung durch die Sozialpolitik" und "antizipatorische Sozialisation" diskutiert. Siehe hierzu R. BRÖDEL (1983a, 1983b), E. SCHLUTZ (1983, 1985). Bezogen auf die Problematik der neuen Bundesländer siehe R. BRÖDEL (1992). Aus bildungssoziologischer Sicht siehe A. WEYMANN (1987)[zurück]

6In kritischer Sicht siehe hierzu W. HELSPER (1991, S.14-18), der auf Differenzen der jugendlichen Lebenslagen hinweist. Es wäre vor allem zu fragen, ob Postadoleszenz aufgrund von Arbeitslosigkeit oder als Lebensform nicht differenziert betrachtet werden muß.[zurück]

7 Den Wandel des Generationenverhältnisses thematisiert in medien- bzw. kulturkritischer Perspektive N. POSTMAN (1983), der von der Angleichung zwischen Kind und Erwachsenem im Sinne eines "Kind-Erwachsenen" spricht.[zurück]

 
       
   

Literaturverzeichnis

 
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