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Kommentierte Bibliografie (Teil 3: 2011 -
2016)
2011
STALA
SACHSEN-ANHALT (2011): In Sachsen-Anhalt ist jeder 29. Einwohner
pflegebedürftig,
in:
Pressemitteilung Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt v.
10.01.
"Nach Angaben des
Statistischen Landesamtes Sachsen-Anhalt erhielten zum Stichtag
15.12.2009 insgesamt 80.667 pflegebedürftige Personen Leistungen
entsprechend dem Pflegeversicherungsgesetz, d.h. 34 je 1.000 der
Bevölkerung. War 1999 noch jeder 40. Sachsen-Anhalter auf
pflegerische Leistungen angewiesen, so betraf dies 2009 schon
jeden 29. Einwohner. 86,6 Prozent der Pflegebedürftigen waren 65
Jahre und älter. Frauen sind aufgrund ihrer höheren
Lebenserwartung in dieser Erhebung mit einem Anteil von 71,1
Prozent in der Mehrheit", meldet das Statistische Landesamt
Sachsen-Anhalt.
IfS (2011): Jahresbericht 2010 der Begleitforschung Stadtumbau
Ost Land Sachsen-Anhalt im Auftrag der Stadt Halberstadt und Halle,
April
"Nach Angaben des Ministeriums für
Landesentwicklung und Verkehr (MLV) wurde im Zeitraum 2002-2009 in den
42 Stadtumbaustädten der Rückbau von insgesamt 59.553 Wohnungen
umgesetzt" (S.32),
berichtet das IfS zum
Abrissprogramm Ost. Waren es im letzten Berichtsjahr noch 9 Kommunen,
die das Abrissprogramm zu 100 % umgesetzt hatten, so sind es bei Burg
und Zeitz nun nur noch 97 bzw. 98 %. In Bitterfeld-Wolfen sind es
ebenfalls 98 % (vgl. Abbildung 4.11, S.34).
STALA
SACHSEN-ANHALT (2011): Zahl der Wohnungsfertigstellungen sank 2010
auf Rekordtief,
in:
Pressemitteilung Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt v.
06.05.
STALA
SACHSEN-ANHALT (2011): Weniger junge Menschen wandern ab,
in:
Pressemitteilung Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt v.
26.05.
STALA
SACHSEN-ANHALT (2011): Leichter Geburtenanstieg in Sachsen-Anhalt,
in:
Pressemitteilung Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt v.
22.06.
"Im Jahr 2010 kamen in
Sachsen-Anhalt 17.300 Kinder zur Welt, das waren 156 mehr als im
Vorjahr.
Wie das Statistische Landesamt in Halle mitteilte, verlief die
Entwicklung regional unterschiedlich. Der Landkreis
Mansfeld-Südharz, der Altmarkkreis Salzwedel sowie die
Landeshauptstadt Magdeburg verzeichneten gegenüber dem Jahr 2009
Steigerungen um mehr als 7 Prozent. Deutliche Rückgänge wiesen
die Landkreise Harz und der Saalekreis aus", meldet das
Statistische Landesamt Sachsen-Anhalt.
STALA
SACHSEN-ANHALT (2011): Bevölkerungsrückgang verlangsamt sich
weiter,
in:
Pressemitteilung Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt v.
24.06.
STALA
SACHSEN-ANHALT (2011): Bornstedt ist die kleinste Gemeinde im
Land,
in:
Pressemitteilung Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt v.
06.07.
STALA
SACHSEN-ANHALT (2011): Lebenserwartung der Sachsen-Anhalter nimmt
weiter zu,
in:
Pressemitteilung Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt v.
18.08.
STALA
SACHSEN-ANHALT (2011): Geringste Zahl an Schulabgängern seit der
Wende,
in:
Pressemitteilung Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt v.
07.10.
"Wie das Statistische
Landesamt mitteilt, wurde am Ende des Schuljahres 2010/11 mit
14.024 Schulabgängerinnen und Schulabgängern aus
allgemeinbildenden Schulen die geringste Zahl seit der Wende
ermittelt. Gegenüber dem Abschlussjahr 2010 betrug der Rückgang
fast 1.000 Schulentlassene und war damit gegenüber den
vorhergehenden Jahren abgeschwächt. Im Schuljahr 2010/11
beendeten vor allem Schülerinnen und Schüler der Geburtsjahre
1992 bis 1995 ihre allgemeinbildende Schulausbildung. Der starke
Geburtenknick der Jahre 1990 und 1991 hat somit keine
unmittelbare Auswirkung mehr auf die Entwicklung der
Schulabgängerzahlen aus dem allgemeinbildenden Schulwesen",
meldet das Statistische Landesamt Sachsen-Anhalt.
2012
BMI (2012): 10 Jahre Stadtumbau Ost - Berichte aus der Praxis,
Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung, März
Die Broschüre beansprucht
vorbildhafte Projekte vorzustellen. Bei den Plattenbausiedlungen
fehlt Halle, vorgestellt wird der Stadtumbau in Stendal und im
Gründerzeitviertel Halle-Glaucha.
IfS (2012): Jahresbericht 2011 der Begleitforschung Stadtumbau
Ost Land Sachsen-Anhalt im Auftrag der Stadt Halberstadt und Halle,
Mai
"Nach Angaben des
Ministeriums für Landesentwicklung und Verkehr (MLV) wurde im
Zeitraum 2002-2010 in den 42 Stadtumbaustädten der
Rückbau von
insgesamt 61.915 Wohnungen umgesetzt", (S.51)
berichtet das IfS zum
Abrissprogramm Ost. Anders als den Vorjahren ist nun nicht mehr
die Umsetzung der bewilligten Abrisse der Maßstab, sondern die
Zielsetzung des Rückbaus bis 2010.
Bitterfeld-Wolfen liegt hier
mit 80 % im vorderen Mittelfeld (vgl. Abbildung 4.15, S.53).
STALA
SACHSEN-ANHALT (2012): Zahl der Wohnungsfertigstellungen stieg
2011 wieder leicht an,
in:
Pressemitteilung Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt v.
08.05.
STALA
SACHSEN-ANHALT (2012): Deutlich mehr Personen sind 2011 nach
Sachsen-Anhalt zugezogen,
in:
Pressemitteilung Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt v.
11.07.
STALA
SACHSEN-ANHALT (2012): Abriss von Plattenbauten hielt auch 2011
an,
in:
Pressemitteilung Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt v.
13.07.
"Im Jahr 2011 wurden erneut
mehr Wohnungen zum Abgang freigegeben als fertig gestellt. Damit
hält dieser Trend bereits das zehnte Jahr in Folge an. Dies
meldete das Statistische Landesamt anhand aktuell vorliegender
Daten. Neben dem vorherrschenden physischen Abbruch umfasst der
Abgang auch den Wegfall von Wohnungen durch Teilrückbau,
Stilllegungen, Zusammenlegungen und Nutzungsänderungen.
Insgesamt reduzierte sich der Wohnungsbestand im letzten Jahr
durch Abgänge um 4.039 Einheiten. Ein Jahr zuvor waren 3.945
Wohnungen abgerissen worden.
Gemeldet wurde der Abriss von 116 Ein- und Zweifamilienhäusern.
Weiterhin wurde den Baubehörden die Beseitigung von 313
Mehrfamilienhäusern mit 3 816 Wohnungen angezeigt. Bei
letztgenannter Bauwerkskategorie befanden sich 84 Prozent der
Wohnungen in Gebäuden, die nach 1970 errichtet wurden. Damit
bilden Plattenbauten weiterhin den Abrissschwerpunkt bei den
Wohngebäuden.
Bezogen auf den aktuellen Wohnungsbestand ergab sich im Jahr
2011 eine »Wohnungsabgangsquote« von 30,9 Abgängen je 10.000
Wohnungen. Regional betrachtet zeigten sich starke Unterschiede.
Die höchsten Quoten wiesen die Landeshauptstadt Magdeburg
(74,9), der Landkreis Stendal (70,1) und die kreisfreie Stadt
Halle (58,8) auf. Am anderen Ende der Skala befanden sich der
Saalekreis (4,4) und der Landkreis Harz (4,5)", meldet das
Statistische Landesamt Sachsen-Anhalt.
STALA
SACHSEN-ANHALT (2012): 2,31 Millionen Personen in Sachsen-Anhalt,
in:
Pressemitteilung Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt v.
18.07.
"Im Jahr 2011 kamen in
Sachsen-Anhalt 16.837 Kinder zur Welt, das waren 463 weniger als
im Vorjahr. Damit setzte sich der Zuwachs der Geburtenzahlen
nicht weiter fort, denn im Jahr 2010 wurden 156 Kinder mehr
geboren als 2009", meldet das Statistische Landesamt
Sachsen-Anhalt.
KÖTHEN (2012):
Stadtentwicklungskonzept Köthen (Anhalt). 2. Fortschreibung
2011. Abschlussbericht, 22.06.
Die Stadt Köthen (Anhalt)
listet die Wohnungszugänge und -abgänge detailliert für die
Jahre 1995 bis 2009 auf, sodass zwischen Abrissen aufgrund des
Stadtumbaus Ost und sonstigen Abbrüchen unterschieden werden
kann. Aus der folgenden Tabelle ist dieses Geschehen ersichtlich
(vgl. Tabelle, S.36):
Jahr |
Wohnungszugänge |
Wohnungsabgänge |
Saldo |
Gesamt |
darunter:
Neubau
EFH/ZFH |
Gesamt |
darunter:
Stadtumbau |
1995 |
50 |
31 |
- 31 |
- |
19 |
1996 |
125 |
36 |
- 21 |
- |
104 |
1997 |
70 |
26 |
- 13 |
- |
57 |
1998 |
63 |
52 |
- 10 |
- |
53 |
1999 |
65 |
65 |
- 2 |
- |
63 |
2000 |
58 |
37 |
- 15 |
- |
43 |
2001 |
120 |
34 |
- 3 |
- |
117 |
2002 |
49 |
35 |
- 32 |
- |
17 |
2003 |
54 |
39 |
- 68 |
- 63 |
- 14 |
2004 |
35 |
36 |
- 80 |
- 80 |
- 45 |
2005 |
59 |
36 |
- 293 |
- 263 |
- 234 |
2006 |
32 |
29 |
- 306 |
- 306 |
- 274 |
2007 |
22 |
10 |
- 312 |
- 308 |
- 290 |
2008 |
52 |
15 |
- 37 |
- 30 |
15 |
2009 |
97 |
20 |
- 140 |
- 140 |
- 43 |
Gesamt |
951 |
349 |
- 1.363 |
- 1.190 |
- 412 |
Während die Zahlen bis
2001 vom Statistischen Landesamt stammen, wird ab 2002 auf die
Rückbaustatistik der Stadt Köthen zurückgegriffen. Zum Stand des
Rückbaus bis 06.06.2011 heißt es:
"Seit Beginn des Stadtumbaus
im Jahr 2002 wurden in Köthen bis heute aktuell insgesamt 1.459
Wohnungen44 vom Markt genommen. Lediglich 46 Wohnungen lagen
außerhalb der Fördergebiete des Stadtumbaus bzw. der
Stadtsanierung. Der Rückbau erfolgte ausschließlich durch die
organisierte Wohnungswirtschaft. 1.141 Wohnungen entfielen auf
Wohnblöcke der 1960er, 1970er und 1980er Jahre, 232 Wohnungen
auf Wohnhäuser vorwiegend aus der Gründerzeit und 84 Wohnungen
wurden aufgrund der Stilllegung des 4./5. Geschosses in der
Rüsternbreite vom Markt genommen. Die Abrisse im Stadtumbau
konzentrierten sich vor allem auf die letzten fünf Jahre. In
diesem Zeitraum wurden gut vier Fünftel der Abgänge durch den
Stadtumbau umgesetzt. Der Schwerpunkt des Rückbaus lag in den
Jahren 2005 bis 2007." (S.37)
Von den 3.180 Wohnungen (Ende
2009) im Plattenbaugebiet Rüsternbreite standen 19 % (591
Wohnungen) leer. Das war ein Anstieg von 2 Prozent gegenüber dem
Jahr 2004 (vgl. S.42) Zum Wohngebiet Rüsternbreite gehören 4.341
Wohnungen, d.h. 957 Wohnungen gehören zum DDR-Wohnungsbau der
1960er Jahre in der August-Bebel-Straße. Nur 43 Wohnungen sind
in diesem Wohngebiet unsaniert (1 %). Alle anderen sind voll-
oder teilsaniert (64 % bzw.35 %) (vgl. S.40).
BUNDESREGIERUNG (2012): Bund-Länder-Bericht zum Programm
Stadtumbau Ost, Bundestag-Drucksache 17/10942 v. 01.10.
Der Bund-Länder-Bericht gibt
für Ende 2011 den
Abriss von 64.377 Wohnungen in Sachsen-Anhalt
bekannt (vgl. Tabelle 1, S.14) Ausführlich beschäftigt sich der
Bericht mit der Umsetzung des Stadtumbaus in Sachsen-Anhalt im
Kapital 4.6 (S.32ff.). Zu den zukünftig notwendigen
Rückbaumaßnahmen heißt es:
"Im Ergebnis der Evaluierung
des Programms Stadtumbau Ost im Jahr 2008 wurde empfohlen, im
Zeitraum von 2010 bis 2016 weitere 200 000 bis 250 000 Wohnungen
abzureißen, um ein erneutes Ansteigen der Leerstandszahlen zu
verhindern. Diese Größenordnung scheint angesichts der seit
2008 abnehmenden Dynamik des Rückbauprozesses gegenwärtig kaum
erreichbar zu sein. Gelingt es jedoch nicht, diese Abrisszahlen
umzusetzen, drohen vielerorts eine Verschärfung städtebaulicher
und stadttechnischer Probleme sowie wirtschaftliche
Schwierigkeiten der Immobilieneigentümer. In den
Plattenbaugebieten sind einfache und kostengünstige
Rückbaumaßnahmen, die quantitativ hohe Effekte erzielen können, nur noch in wenigen Fällen realisierbar. Insgesamt wird der
künftige Rückbau zunehmend mit komplexeren und teureren
Maßnahmen verbunden sein (z. B. geschossweiser Teilrückbau).
Dabei wird die Auswahl von geeigneten Rückbauobjekten auch wegen
des hohen Sanierungsstandes in den Wohnsiedlungen schwieriger.
Allein das Land Sachsen-Anhalt geht noch davon aus, dass
aufgrund der nach wie vor hohen Rückbauerfordernisse in den
Plattenbaugebieten der Abriss größerer Einheiten in den
kommenden Jahren nicht nur notwendig, sondern auch möglich ist.
Allerdings werden punktuell erforderliche Teilabrisse, die
Herrichtung von Umsetzwohnungen sowie das Umzugsmanagement auch
hier zunehmend höhere Kosten verursachen. (...).
Auch das Umzugsmanagement für die vom Rückbau betroffenen
Bewohner wird komplizierter, da einerseits die Ansprüche der
Mieter an Lage und Qualität der Umsetzwohnungen steigen,
andererseits auch die verfügbare Anzahl adäquater
Ersatzwohnungen begrenzt ist." (S.42)
STALA
SACHSEN-ANHALT (2012): Lebenserwartung der Sachsen-Anhalter nimmt
weiter zu,
in:
Pressemitteilung Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt v.
05.10.
MINISTERIUM FÜR LANDWIRTSCHAFT UND VERKEHR (2012): Bericht zur
Stadtentwicklung und zum Stadtumbau Ost sowie zur Mieten- und
Wohnungsmarktentwicklung im Land Sachsen-Anhalt.
Berichtsjahre 2010 und 2011
Der Ministeriumsbericht nennt
62.000 abgerissene Wohnungen in Sachsen-Anhalt, wobei nur 58.000
davon in der Förderstatistik bis 2010 geführt werden (vgl. S.6).
Auf Seite 35 wird dann von 65.783 bewilligten und 61.915
erfolgten Abrissen im Zeitraum 2002-2010 gesprochen. Ziel bis
2010 war jedoch ein Abriss von 104.800 WE.
Der Bericht konzentriert sich
auf die zwei problembeladenen Gebietstypen "Innenstadt/Altbau"
und Stadtrand/1970-1989". Bei letzterem handelt es sich in
erster Linie um Plattenbaugebiete (vgl. S.7).
STALA
SACHSEN-ANHALT (2012): Schulabgängerzahl leicht gestiegen,
in:
Pressemitteilung Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt v.
04.12.
STALA
SACHSEN-ANHALT (2012): Pflegebedürftigkeit in Sachsen-Anhalt um
9,1 Prozent gestiegen,
in:
Pressemitteilung Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt v.
18.12.
"Wie das Statistische
Landesamt Sachsen-Anhalt mitteilte, erhielten zum Jahresende
2011 im Land 88.021 Personen Leistungen aus der
Pflegeversicherung. Aufgrund der Ergebnisse der aller zwei Jahre
stattfindenden Pflegestatistik entspricht das einem Anstieg von
9,1 Prozent gegenüber dem Berichtsjahr 2009. Auf 1.000 Einwohner
Sachsen-Anhalts waren 38 Personen pflegebedürftig", meldet das
Statistische Landesamt Sachsen-Anhalt.
2013
FABER, Kerstin & Philipp OSWALT
(2013)(Hrsg.): Raumpioniere in ländlichen Regionen. Neue
Wege der Daseinsvorsorge, Edition Bauhaus, Spector Books
BUNDESREGIERUNG (2013): Stadtumbau und differenzierte
Entwicklung von Großwohnsiedlungen. Antwort auf die Kleine
Anfrage der Abgeordneten Heidrun Bluhm, Dr. Kirsten Tackmann,
Herbert Behrens, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE
LINKE. – Drucksache 17/12155, Bundestags-Drucksache 17/12305 v.
17.02.
"Nach dem
Großsiedlungsbericht der Bundesregierung von 1994
(Bundestagsdrucksache 12/8406) gab es im Jahr 1990 in
Deutschland 240 Großwohnsied- lungen (> 2 500 Wohnungen) mit
insgesamt 1,574 Millionen Wohnungen. Das waren rund 4 Prozent
aller Wohnungen in Deutschland. Davon befanden sich 1,114
Millionen Wohnungen in 145 ostdeutschen Großwohnsiedlungen und
460.000 Wohnungen in 95 westdeutschen Großwohnsiedlungen. Zu
einer Auflistung aller Wohngebiete mit mehr als 2.500 Wohnungen
in Ostdeutschland wird auf die Broschüre »Vitalisierung von
Großwohnsiedlungen« verwiesen, die im Jahr 1991 vom damaligen
Bundesministerium für Raumordnung, Bauwesen und Städtebau
herausgegeben wurde. Von 1949 bis 1990 sind in Ostdeutschland
rund 2,172 Millionen Wohnungen in industrieller Bauweise
errichtet worden."
MACHOWECZ, Martin (2013): Sollen wir die Dörfer aufgeben?
Landflucht: Eine
Streitschrift aus Sachsen-Anhalt
provoziert: Der Staat könne sich seine Provinz nicht mehr
leisten,
in: Die ZEIT
Nr.15 v. 04.04.
STALA
SACHSEN-ANHALT (2013): Zahl der Wohnungsfertigstellungen stieg
2012 erneut an,
in:
Pressemitteilung Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt v.
17.05.
STALA
SACHSEN-ANHALT (2013): Zensus 2011: Sachsen- Anhalt hat eine neue
Einwohnerzahl,
in:
Pressemitteilung Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt v.
31.05.
IfS (2013): Jahresbericht 2012 der Begleitforschung Stadtumbau
Ost Land Sachsen-Anhalt im Auftrag der Stadt Halberstadt und Halle,
Juni
"Nach Angaben des
Ministeriums für Landesentwicklung und Verkehr (MLV) wurde im
Zeitraum 2002-2011 in den 42 Stadtumbaustädten der Rückbau von
insgesamt 66.190 Wohnungen umgesetzt", (S.40)
berichtet das IfS zum
Abrissprogramm Ost. Gemessen an der Rückbauplanung bis 2010 hat
Bitterfeld-Wolfen das Rückbauprogramm zu 83 % umgesetzt (vgl.
Abbildung 3.30, S.41).
STALA
SACHSEN-ANHALT (2013): Deutlich mehr Personen sind 2012 nach
Sachsen-Anhalt zugezogen,
in:
Pressemitteilung Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt v.
21.06.
STALA
SACHSEN-ANHALT (2013): Plattenbauten weiterhin Schwerpunkt der
Abrisstätigkeit,
in:
Pressemitteilung Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt v.
10.07.
"Im Jahr 2012 wurden zum
elften Mal in Folge in Sachsen-Anhalt mehr Wohnungen zum Abgang
freigegeben als fertig gestellt. Dies gab das Statistische
Landesamt anhand aktuell vorliegender Daten bekannt. Neben dem
vorherrschenden physischen Abbruch umfasst der Abgang auch den
Wegfall von Wohnungen durch Teilrückbau, Stilllegungen,
Zusammenlegungen und Nutzungsänderungen.
Insgesamt reduzierte sich der Wohnungsbestand im letzten Jahr
durch Abgänge um 2.910 Einheiten. Ein Jahr zuvor waren 4.039
Wohnungen abgerissen worden.
Gemeldet wurde der Abriss von 126 Ein- und Zweifamilienhäusern.
Weiterhin wurde den Baubehörden die Beseitigung von 265
Mehrfamilienhäusern mit 2 526 Wohnungen angezeigt. Bei
letztgenannter Bauwerkskategorie befanden sich 83 Prozent der
Wohnungen in Gebäuden, die nach 1970 errichtet wurden. Damit
bilden Plattenbauten weiterhin den Abrissschwerpunkt bei den
Wohngebäuden", meldet das Statistische Landesamt Sachsen-Anhalt.
KAHL, Friedemann (2013): Das Großstädtchen.
Demographischer Wandel in der
Provinz: Gardelegen ist die drittgrößte Stadt Deutschlands –
flächenmäßig. 24.000 Einwohner, 49 Ortsteile. Ein Stadtporträt
in sieben Episoden,
in:
taz v.
21.08.
STALA
SACHSEN-ANHALT (2013): 2,3 Millionen Menschen leben in
Sachsen-Anhalt,
in:
Pressemitteilung Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt v.
22.08.
STALA
SACHSEN-ANHALT (2013): Schulabgängerzahl rückläufig,
in:
Pressemitteilung Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt v.
08.11.
STALA
SACHSEN-ANHALT (2013): Wohnungsbestand sinkt auf tiefsten Wert
seit 1997,
in:
Pressemitteilung Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt v.
29.11.
2014
SACKMANN, Rosemarie &Reinhold SACKMANN (2014): Waldstadt
Silberhöhe. Bericht zur aktuellen Situation und zu
Entwicklungsmöglichkeiten einer ostdeutschen Großwohnsiedlung in
Halle (Saale). Der Hallesche Graureiher 2014,1.
Forschungsberichte des Instituts für Soziologie.
Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
STALA
SACHSEN-ANHALT (2014): In welcher Gemeinde Sachsen-Anhalts haben
die meisten Babys ihr Zuhause?
in:
Pressemitteilung Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt v.
10.04.
STALA
SACHSEN-ANHALT (2014): Zahl der Wohngebäude in Sachsen-Anhalt um
62.000 gestiegen,
in:
Pressemitteilung Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt v.
23.04.
"Ein tiefgreifender Wandel
vollzog sich bei den Eigentumsverhältnissen, besonders bei der
Eigentümergruppe »Gemeinschaft von Wohnungseigentümern«. Besaß
diese im Jahr 1995 nur 1,7 Prozent aller Wohnungen, so waren es
im Jahr 2011 beachtliche 13,2 Prozent. Das entsprach einer
Zunahme von fast 144.600 Wohnungen. Demgegenüber verringerte
sich der Wohnungsbestand im Eigentum der Wohnungsunternehmen von
45,8 Prozent auf 32,0 Prozent, eine Reduzierung von rund 160.300
Wohnungen.
Die Eigentümerquote lag im Jahr 1995 bei 33,5 Prozent, im Jahr
2011 bei 42,0 Prozent", meldet das Statistische Landesamt
Sachsen-Anhalt.
STALA
SACHSEN-ANHALT (2014): Abrisstätigkeit nahm 2013 wieder zu,
in:
Pressemitteilung Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt v.
28.05.
"Im Jahr 2013 wurden zum
zwölften Mal in Folge in Sachsen-Anhalt mehr Wohnungen zum
Abgang freigegeben als fertig gestellt. Dies gab das
Statistische Landesamt anhand aktuell vorliegender Daten
bekannt. Neben dem vorherrschenden physischen Abbruch umfasst
der Abgang auch den Wegfall von Wohnungen durch Teilrückbau,
Stilllegungen, Zusammenlegungen und Nutzungsänderungen.
Insgesamt reduzierte sich der Wohnungsbestand im letzten Jahr
durch Abgänge um 5.123 Einheiten. Dies war der höchste Wert der
letzten fünf Jahre. Im Jahr 2012 waren 2.910 Wohnungen zum
Abriss freigegeben worden.
Gemeldet wurde der Abriss von 236 Ein- und Zweifamilienhäusern.
Weiterhin wurde den Baubehörden die Beseitigung von 507
Mehrfamilienhäusern mit 4.770 Wohnungen angezeigt. Bei
letztgenannter Bauwerkskategorie befanden sich 94 Prozent der
Wohnungen in Gebäuden, die nach 1970 errichtet wurden. Damit
bilden Plattenbauten weiterhin den Abrissschwerpunkt bei den
Wohngebäuden", meldet das Statistische Landesamt Sachsen-Anhalt.
IfS (2014): Jahresbericht 2013 der Begleitforschung Stadtumbau
Ost Land Sachsen-Anhalt im Auftrag der Stadt Halberstadt und Halle,
Juni
"Insgesamt wurde in den 42
Stadtumbaustädten im Zeitraum 2002-2012 nach Angaben des
Ministeriums für Landesentwicklung und Verkehr (MLV) der
Rückbau
von 68.570 Wohnungen umgesetzt", (S.50)
berichtet das IfS zum
Abrissprogramm Ost.
STALA
SACHSEN-ANHALT (2014): Zahl der Wohnungsfertigstellungen 2013
weiter leicht gestiegen,
in:
Pressemitteilung Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt v.
14.07.
LACHMANN,
Harald (2014): Gigantismus mit Nebenwirkungen.
Wie Gardelegen, drittgrößte
deutsche Stadt, die Gebietsreform in Sachsen-Anhalt verkraftet,
in:
Neues Deutschland v.
29.08.
Harald LACHMANN berichtet
über die Probleme, die mit der Gemeindegebietsreform 2010
entstanden sind:
"In keinem Land schlug der
demografische Wandel zuletzt härter zu. Also machte die
CDU/SPD-Landesregierung in Magdeburg, um in der schrumpfenden
Fläche Kosten zu sparen, ab 2011/12 einen rigiden Schnitt:
Die Zahl der 1.043 selbstständigen Kommunen wurde durch Fusionen
auf 219 gesenkt."
STALA
SACHSEN-ANHALT (2014): Wohnungsbestand sank 2013 auf tiefsten Wert
seit 1996,
in:
Pressemitteilung Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt v.
17.09.
STALA
SACHSEN-ANHALT (2014): Verlangsamter Bevölkerungsrückgang 2013 in
Sachsen-Anhalt,
in:
Pressemitteilung Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt v.
19.09.
STALA
SACHSEN-ANHALT (2014): 2013 deutlich mehr Zuzüge nach
Sachsen-Anhalt,
in:
Pressemitteilung Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt v.
08.10.
STALA
SACHSEN-ANHALT (2014): Steigende Schulabgängerzahl,
in:
Pressemitteilung Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt v.
07.11.
RINK, Dieter/BERNT, Matthias/GROßMANN, Katrin/HAASE, Annegret
(2014): Governance des Stadtumbaus in Ostdeutschland.
Großwohnsiedlung und Altbaugebiet im Vergleich, JB StadtRegion,
H.1, S. 132-147.
Die Autoren beschreiben u.a.
die Entwicklung der Großwohnsiedlung Halle-Silberhöhe seit der
Wende. Sie beklagen, dass die einstigen Abrisspläne zum Erliegen
gekommen sind:
"Silberhöhe war Ende der
1980er Jahre eine der größten und dichtesten Großwohnsiedlungen
in Halle, in den ca. 15.000 Wohnungen lebten damals etwa 39.000
mehrheitlich junge Bewohner. Die Siedlung war zwischen 1979 und
1989 auf 239 ha vor allem für die Chemiearbeiter von Buna und
Leuna gebaut, allerdings nie fertig gestellt worden – so fehlten
das Zentrum sowie Handels- und Dienstleistungseinrichtungen.
Infolge der Deindustrialisierung verlor Silberhöhe bereits
unmittelbar nach der Vereinigung rasch an Bevölkerung, bis 2010
ging die Einwohnerzahl auf ca. 13.000 Einwohner zurück und damit
um zwei Drittel. Vorrangig junge, gut ausgebildete Einwohner
wanderten ab und trugen somit zu einer raschen Alterung und
einem Statusverlust bei. Zwar wurde bereits in den 1990er Jahren
mit Mitteln aus dem Programm Erneuerung von Großwohnsiedlungen
mit der Sanierung und Modernisierung des Wohnungsbestandes
begonnen, jedoch machten sich ab Mitte der 1990er Jahre die
ersten Leerstände bemerkbar. Im Jahr 2000 standen dann über 20%
der Wohnungen leer, danach wuchs der Leerstand auf 39% im Jahr
2002. Silberhöhe geriet dadurch frühzeitig in den Fokus einer
wohnungsmarktpolitischen Diskussion. (...). Mit der
Implementierung des Programms Stadtumbau Ost wurde Silberhöhe
zum Fokus des Rückbaus in Halle. Für eine erste Phase war im
Integrierten Stadtentwicklungskonzept der Abriss von 4.500
Wohnungen geplant, beginnend mit den Hochhäusern im Zentrum der
Großwohnsiedlung. Im Weiteren war der Abriss von etwa 7.000
Wohnungen vorgesehen, knapp 50% des ursprünglichen Bestandes
(Stadt Halle 2007). Im Zuge des Stadtumbaus wurden bislang ca.
6.000 der ehemals 15.000 Wohnungen abgerissen, außerdem wurden
Infrastrukturen zurückgebaut und Einrichtungen wie Kitas und
Schulen geschlossen (18 von 20 Kitas, 6 von 8 Schulen). Dadurch
konnten der Wohnungsmarkt und die wirtschaftliche Situation der
Wohnungsunternehmen stabilisiert und das Viertel durch
Wohnumfeldmaßnahmen aufgewertet werden. Mit der Waldstadt
Silberhöhe wurde ein neues Leitbild kreiert, das der
geschrumpften Siedlung am Stadtrand entsprechen soll. Die
sukzessive Etablierung von Wald soll die neue Siedlungsstruktur
einbetten. (...). Die Situation auf dem Wohnungsmarkt hat sich
Ende der 2000er Jahre (...) durch Privatisierungen und Verkäufe
von Wohnungen gravierend verändert, mittlerweile befinden sich
ca. 30% der verbliebenen Bestände in Silberhöhe in der Hand
privater Eigentümer. Das ehedem überschaubare Feld der Akteure
ist dadurch größer, heterogener und fragmentierter geworden. Das
hat zunächst die Umsetzung der ursprünglichen Pläne des
Stadtumbaus ausgebremst, da die neuen Eigentümer kein Interesse
am Abriss haben und der errungene Konsens nun durch ein
verändertes Interessenfeld der Akteure ins Wanken geriet.
Dadurch sowie durch die Stabilisierung der Einwohnerzahl und
damit der Nachfrage ist der Stadtumbau in Silberhöhe praktisch
zum Erliegen gekommen. (...). Die ehemals klare Orientierung auf
den Umbau der Großwohnsiedlung zur Waldstadt steht damit
zusehends in Frage und für die Zukunft muss mit zunehmenden
Schwierigkeiten für weitere Abrisse gerechnet werden." (S.137f.)
2015
STALA SACHSEN-ANHALT (2015): Pflegebedürftigkeit in
Sachsen-Anhalt um 5 Prozent gestiegen,
in:
Pressemitteilung Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt v.
30.01.
"Zum Jahresende 2013
erhielten 92.416 Personen im Land Leistungen aus der
Pflegeversicherung. Das entspricht einem Anstieg von fast 5
Prozent gegenüber dem Berichtsjahr 2011. Je 1.000 Einwohner
Sachsen-Anhalts waren 41 Personen pflegebedürftig. Dies geht aus
den Ergebnissen der aller zwei Jahre stattfindenden
Pflegestatistik hervor", meldet das Statistische Landesamt
Sachsen-Anhalt.
STALA SACHSEN-ANHALT (2015): Erstmals über 3 Millionen Gäste im
Jahr 2014 - neues Rekordjahr für das Tourismusgewerbe in
Sachsen-Anhalt,
in:
Pressemitteilung Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt v.
03.03.
"Nachdem die Tourismusbranche
im Jahr 2013 besonders mit witterungsbedingten Schwierigkeiten
und den damit verbundenen gesunkenen Gäste- und
Übernachtungszahlen zu kämpfen hatte, entwickelte sich das
Tourismusaufkommen im Jahr 2014 wieder zu einem stabilen
Wirtschaftsfaktor. (...).
Im Regionalvergleich der Kreisfreien Städte und Landkreise hatte
der Landkreis Harz mit 2,5 Millionen die absolut höchste Zahl an
Übernachtungen. Gut ein Drittel aller Übernachtungen wurden in
diesem Landkreis gebucht. Trotz eines Zuwachses von 1,1 Prozent
gegenüber dem Vorjahr wurde das Niveau des Jahre 2012 nicht
erreicht (- 28.000).
Alle Kreisfreien Städte und Landkreise hatten gegenüber dem
Vorjahr ein gestiegenes Übernachtungsaufkommen. Trotzdem
erreichten einige Landkreise die Werte vom Jahr 2012 nicht:
Anhalt-Bitterfeld (- 8,5 %), Mansfeld-Südharz (- 7,7 %), Stendal
(- 3,9 %), Börde (- 3,0 %).
Am längsten blieben die Gäste im Altmarkkreis Salzwedel (3,6
Tage), im Salzlandkreis (3,4 Tage) und in Wittenberg (3,0 Tage).
Vergleichsweise weniger Zeit verbrachten sie in Dessau-Roßlau
mit 1,6 Tagen und in Magdeburg mit 1,7 Tagen.
Knapp die Hälfte aller touristischen Übernachtungen erfolgte in
Beherbergungsbetrieben prädikatisierter Städte und Gemeinden
(Mineral- und Moorbäder, Luftkurorte sowie Erholungsorte). Dabei
lagen die Erholungsorte mit 1,7 Millionen Übernachtungen an der
Spitze. Nur bei diesen Gemeindegruppen stiegen die touristischen
Kennzahlen sowohl gegenüber dem Jahr 2013 als auch gegenüber dem
Jahr 2012", meldet das Statistische Landesamt Sachsen-Anhalt.
IfS (2015): Jahresbericht 2014 der Begleitforschung Stadtumbau
Ost Land Sachsen-Anhalt im Auftrag der Stadt Halberstadt und Halle,
Mai
"Nach Angaben des
Ministeriums für Landesentwicklung und Verkehr (MLV) wurde in
den 42 Stadtumbaustädten im Zeitraum 2002-2013 der Rückbau von
insgesamt 74.950 Wohnungen bewilligt und der
Rückbau von 71.761
Wohnungen umgesetzt (95,7 Prozent). Mit 55.689 der insgesamt
71.761 realisierten Rückbauten entfielen knapp drei Viertel
aller Rückbauten auf die zehn rückbaustärksten Städte (Halle,
Magdeburg, Dessau-Roßlau,
Bitterfeld-Wolfen, Stendal, Merseburg,
Sangerhausen, Halberstadt, Wittenberg, Zeitz). Die
Rückbautätigkeit ist in diesen zehn Städten seit dem Jahr 2002
tendenziell rückläufig, lediglich für die Stadt Dessau-Roßlau
ist im letzten Drei-Jahres-Zeitraum 2011-2013 wieder eine
signifikante Zunahme zu erkennen" (S.63), heißt es im Bericht.
STALA SACHSEN-ANHALT (2015): Zahl der fertig gestellten Ein- und
Zweifamilienhäuser 2014 leicht gestiegen,
in:
Pressemitteilung Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt v.
08.05.
FOCUS-Titelgeschichte:
Wo man in Deutschland am besten
lebt.
402 Regionen im großen
Vergleich |
MATTHES, Nadja & Michael KOWALSKI (2015): Deutschlands
Atlas der Stärken.
Stadt oder Land? Nord oder Süd?
Der große Focus-Vergleich zeigt, in welchen der 402 Städte und
Kreise die Wirtschaft floriert, wo neue Jobs entstehen und
Arbeitnehmer die höchsten Gehälter erzielen,
in:
Focus Nr.22 v.
23.05.
Die Empirica-Auftragsstudie fasst
die vier Indikatoren Wachstum und Jobs, Firmengründungen,
Produktivität und Standortkosten sowie Einkommen und Attraktivität
zum Index "wirtschaftliche Stärke" zusammen, sodass sich darin eine
Rangliste von 1 bis 402 ergibt. Die folgenden 10 Landkreise, die
alle in Ostdeutschland liegen, bilden die Schlusslichter (vgl.
Focus v. 23.05., S.68ff.):
|
Region |
Bundesland |
Rang |
Oberspreewald-Lausitz |
Brandenburg |
393 |
Greiz |
Thüringen |
394 |
Nordsachsen |
Sachsen |
395 |
Unstrut-Heinich-Kreis |
Thüringen |
396 |
Anhalt-Bitterfeld |
Sachsen-Anhalt |
397 |
Kyffhäuserkreis |
Thüringen |
398 |
Salzlandkreis |
Sachsen-Anhalt |
399 |
Vorpommern-Greifswald |
Mecklenburg-Vorpommern |
400 |
Altenburger Land |
Thüringen |
400 |
Dessau-Roßlau |
Sachsen-Anhalt |
402 |
|
|
STALA SACHSEN-ANHALT (2015): Wohnungsbestand nach 13 Jahren
erstmals wieder gestiegen,
in:
Pressemitteilung Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt v.
17.06.
"In Sachsen-Anhalt gab es am
Jahresende 1.285.675 Wohnungen. Damit ist der Wohnungsbestand
erstmals seit dem Jahr 2001 wieder gestiegen, wenn auch nur
geringfügig. Zurückzuführen ist dies auf die Tatsache, dass mit
2.822 Wohnungsfertigstellungen nach langer Zeit die Abrisszahlen
(- 2.343 Wohnungen) übertroffen wurden, Je 1 000 Einwohner
standen somit 574 Wohnungen zur Verfügung", meldet das Statistische
Landesamt Sachsen-Anhalt.
STALA SACHSEN-ANHALT (2015): Weiterer Anstieg der
Lebenserwartung,
in:
Pressemitteilung Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt v.
17.07.
BERTELSMANNSTIFTUNG (2015): Sachsen-Anhalts Bevölkerung
schrumpft weiter und wird immer älter.
Länderbericht Sachsen-Anhalt: Sachsen-Anhalts Bevölkerung wird
in den kommenden Jahren im bundesweiten Vergleich am stärksten
schrumpfen. Während die Städte weniger stark von dieser
Entwicklung betroffen sind, dünnt der ländliche Raum weiter aus.
Die Kommunen stellt das vor ganz unterschiedliche
Herausforderungen,
in:
Pressemitteilung
BertelsmannStiftung
v. 07.08.
Eine Abfrage der
Bevölkerungsprognose 2012 bis 2030 im Wegweiser Kommune ergab
für Sachsen-Anhalt für die
Gemeinden mit mehr als 5.000
Einwohner folgendes Ergebnis (Stand: 20.02.2020):
Rang
(2018) |
Gemeinde |
Landkreis |
Bevölkerung
(31.12.2018) |
Bevölkerung
(31.12.2012) |
Prognose
BertelsmannStiftung |
Typ |
2012
(Basis) |
2020 |
2025 |
2030 |
Median-
alter 2030
(Durchschnitts-
alter 2030) |
1 |
Halle |
kreisfrei |
239.257 |
231.440 |
231.390 |
230.670
(- 0,3 %) |
227.420
(- 1,7 %) |
222.790
(- 3,7 %) |
45,0 Jahre
(45,6 Jahre) |
7 |
2 |
Magdeburg |
kreisfrei |
238.697 |
229.924 |
229.890 |
232.650
(+ 1,2 %)
|
231.030
(+ 0,5 %) |
227.730
(- 0,9 %) |
46,4 Jahre
(46,5 Jahre) |
7 |
3 |
Dessau-Roßlau |
kreisfrei |
81.237 |
84.606 |
84.580 |
78.740
(- 6,9 %) |
74.840
(- 11,5 %) |
70.910
(- 16,2 %) |
55,2 Jahre
(51,8 Jahre) |
9 |
4 |
Wittenberg |
Wittenberg |
46.008 |
46.930 |
46.930 |
44.310
(- 5,6 %) |
42.430
(- 9,6 %) |
40.410
(- 13,9 %) |
54,3 Jahre
(50,9 Jahre) |
9 |
5 |
Weißenfels |
Burgenlandkreis |
40.409 |
39.717 |
39.710 |
37.500
(- 5,6 %) |
35.960
(- 9,4 %) |
34.440
(- 13,3 %) |
52,6 Jahre
(50,5 Jahre) |
9 |
6 |
Halberstadt |
Harz |
40.256 |
40.526 |
40.540 |
38.380
(- 5,3 %) |
36.870
(- 9,0 %) |
35.310
(-12,9 %) |
54,2 Jahre
(50,7 Jahre) |
9 |
7 |
Stendal |
Stendal |
39.439 |
40.281 |
40.280 |
37.330
(- 7,3 %) |
35.490
(- 11,9 %) |
33.660
(- 16,4 %) |
51,4 Jahre
(48,9 Jahre) |
9 |
8 |
Bitterfeld-Wolfen |
Anhalt-Bitterfeld |
38.475 |
41.816 |
41.840 |
36.210
(- 13,4 %) |
33.240
(- 20,6 %) |
30.610
(- 26,8 %) |
56,8 Jahre
(52,3 Jahre) |
9 |
9 |
Merseburg |
Saalekreis |
34.080 |
33.520 |
33.520 |
31.740
(- 5,3 %) |
30.590
(- 8,7 %) |
29.460
(- 12,1 %) |
52,0 Jahre
(49,4 Jahre) |
9 |
10 |
Wernigerode |
Harz |
32.733 |
33.710 |
33.710 |
31.850
(- 5,5 %) |
30.620
(- 9,2 %) |
29.320
(-13,0 %) |
53,9 Jahre
(51,0 Jahre) |
9 |
11 |
Bernburg/Saale |
Salzlandkreis |
32.674 |
34.481 |
34.490 |
32.400
(- 6,1 %) |
31.000
(- 6,1 %) |
29.580
(- 14,2 %) |
53,3 Jahre
(50,5 Jahre) |
9 |
12 |
Naumburg/Saale |
Burgenlandkreis |
32.402 |
32.816 |
32.830 |
31.240
(- 4,8 %) |
30.050
(- 8,5 %) |
28.760
(- 12,4 %) |
54,2 Jahre
(51,0 Jahre) |
9 |
13 |
Schönebeck/Elbe |
Salzlandkreis |
30.720 |
31.870 |
31.880 |
29.380
(- 7,8 %) |
27.760
(- 12,9 %) |
26.140
(- 18,0 %) |
56,3 Jahre
(52,1 Jahre) |
9 |
14 |
Zeitz |
Burgenlandkreis |
27.955 |
29.639 |
29.650 |
26.140
(- 11,8 %) |
24.190
(- 18,4 %) |
22.460
(- 24,2 %) |
59,7 Jahre
(54,3 Jahre) |
9 |
15 |
Aschersleben |
Salzlandkreis |
27.220 |
28.131 |
28.130 |
26.180
(- 6,9 %) |
24.870
(- 11,6 %) |
23.570
(- 24,2 %) |
56,5 Jahre
(52,3 Jahre) |
9 |
16 |
Sangerhausen |
Mansfeld-Südharz |
26.297 |
28.189 |
28.180 |
25.000
(-11,3 %) |
23.150
(- 17,8 %) |
21.430
(- 23,9 %) |
56,9 Jahre
(52,2 Jahre) |
9 |
17 |
Köthen (Anhalt) |
Anhalt-Bitterfeld |
25.911 |
27.079 |
27.090 |
25.120
(- 7,3 %) |
23.830
(- 12,0 %) |
22.540
(- 16,8 %) |
54,6 Jahre
(51,1 Jahre) |
9 |
18 |
Staßfurt |
Salzlandkreis |
25.385 |
27.358 |
27.370 |
24.350
(- 11,0 %) |
22.590
(- 17,5 %) |
20.910
(- 23,6 %) |
56,8 Jahre
(52,3 Jahre) |
9 |
19 |
Quedlinburg |
Harz |
23.989 |
27.179 |
keine Angaben |
9 |
20 |
Salzwedel |
Altmarkkreis
Salzwedel |
23.655 |
24.381 |
24.370 |
22.730
(- 6,7 %) |
21.670
(- 11,1 %) |
20.590
(- 15,5 %) |
54,6 Jahre
(50,6 Jahre) |
8 |
21 |
Eisleben |
Mansfeld-Südharz |
23.373 |
24.384 |
24.400 |
22.550
(- 7,9 %) |
21.390
(- 12,3 %) |
20.270
(- 16,9 %) |
53,9 Jahre
(50,8 Jahre) |
9 |
22 |
Burg |
Jerichower Land |
22.478 |
22.814 |
22.820 |
22.260
(- 2,4 %) |
21.670
(- 5,0 %) |
21.000
(- 8,0 %) |
53,8 Jahre
(51,1 Jahre) |
9 |
23 |
Gardelegen |
Altmarkkreis
Salzwedel |
22.402 |
23.237 |
23.240 |
21.790
(- 6,3 %) |
20.870
(- 10,2 %) |
19.950
(- 14,2 %) |
53,1 Jahre
(50,1 Jahre) |
8 |
24 |
Zerbst (Anhalt) |
Anhalt-Bitterfeld |
21.657 |
22.242 |
22.240 |
20.200
(- 9,2 %) |
18.990
(- 14,6 %) |
17.790
(- 20,0 %) |
56,1 Jahre
(51,4 Jahre) |
9 |
25 |
Blankenburg (Harz) |
Harz |
19.817 |
20.852 |
20.850 |
19.620
(- 5,9 %) |
18.740
(- 10,1 %) |
17.820
(-14,6 %) |
55,5 Jahre
(51,9 Jahre) |
9 |
26 |
Oschersleben (Bode) |
Börde |
19.630 |
20.079 |
20.090 |
18.300
(- 8,9 %) |
17.250
(- 14,1 %) |
16.230
(- 19,2 %) |
57,3 Jahre
(52,5 Jahre) |
9 |
27 |
Haldensleben |
Börde |
19.247 |
18.361 |
keine Angaben |
8 |
28 |
Hohe Börde |
Börde |
18.397 |
18.032 |
18.030 |
17.580
(- 2,5 %) |
17.160
(- 4,8 %) |
16.650
(- 7,6 %) |
50,4 Jahre
47,8 Jahre |
5 |
29 |
Thale |
Harz |
17.442 |
18.131 |
18.140 |
16.610
(- 8,4 %) |
15.700
(- 13,5 %) |
14.820
(- 18,3 %) |
57,9 Jahre
(53,0 Jahre) |
9 |
30 |
Landsberg |
Saalekreis |
15.054 |
15.220 |
15.200 |
14.410
(- 5,2 %) |
13.890
(- 8,7 %) |
13.320
(- 12,4 %) |
52,3 Jahre
(49,2 Jahre) |
5 |
31 |
Sandersdorf-Brehna |
Anhalt-Bitterfeld |
14.398 |
14.760 |
14.760 |
13.460
(- 8,8 %) |
12.660
(- 14,3 %) |
11.860
(- 19,6 %) |
56,6 Jahre
(52,6 Jahre) |
9 |
32 |
Jessen (Elster) |
Wittenberg |
14.104 |
14.376 |
14.370 |
13.130
(- 8,6 %) |
12.380
(- 13,9 %) |
11.660
(- 18,8 %) |
56,6 Jahre
(52,6 Jahre) |
8 |
33 |
Hettstedt |
Mansfeld-Südharz |
14.023 |
14.800 |
14.800 |
12.990
(- 12,2 %) |
11.930
(- 19,4 %) |
10.960
(- 25,9 %) |
57,1 Jahre
(52,4 Jahre) |
9 |
34 |
Genthin |
Jerichower Land |
13.985 |
14.808 |
14.810 |
13.340
(- 9,9 %) |
12.500
(-15,6 %) |
11.720
(- 20,9 %) |
58,3 Jahre
(53,3 Jahre) |
9 |
35 |
Leuna |
Saalekreis |
13.969 |
13.981 |
13.990 |
13.330
(- 4,7 %) |
12.880
(- 7,9 %) |
12.390
(- 11,4 %) |
50,6 Jahre
(48,3 Jahre) |
8 |
36 |
Wanzleben-Börde |
Börde |
13.903 |
14.561 |
14.560 |
13.870
(- 4,8 %) |
13.390
(- 8,1 %) |
12.850
(- 11,8 %) |
55,7 Jahre
(51,3 Jahre) |
8 |
37 |
Oebisfelde-Weferlingen |
Börde |
13.701 |
13.714 |
13.710 |
12.980
(- 5,3 %) |
12.520
(- 8,7 %) |
12.030
(- 12,3 %) |
51,4 Jahre
(48,6 Jahre) |
5 |
38 |
Südliches Anhalt |
Anhalt-Bitterfeld |
13.417 |
14.300 |
14.300 |
12.930
(- 9, %) |
12.140
(- 15,1 %) |
11.360
(- 20,5 %) |
56,1 Jahre
(51, 4 Jahre) |
8 |
39 |
Möckern |
Jerichower Land |
12.874 |
13.247 |
13.260 |
12.600
(- 5,0 %) |
12.180
(- 8,2 %) |
11.740
(- 11,5 %) |
54,7 Jahre
(51,6 Jahre) |
8 |
40 |
Teutschenthal |
Saalekreis |
12.850 |
13.297 |
13.300 |
12.430
(- 6,5 %) |
11.880
(- 10,7 %) |
11.290
(- 15,1 %) |
57,6 Jahre
(53,4 Jahre) |
8 |
41 |
Coswig (Anhalt) |
Wittenberg |
11.842 |
12.446 |
12.450 |
11.340
(- 8,9 %) |
10.680
(- 14,2 %) |
10.010
(- 19,6 %) |
57,6 Jahre
(51,9 Jahre) |
9 |
42 |
Gräfenhainichen |
Wittenberg |
11.654 |
12.528 |
12.550 |
10.910
(- 13,9 %) |
10.010
(- 20,2 %) |
9.200
(- 26,7 %) |
58,9 Jahre
(53,3 Jahre) |
9 |
43 |
Bad
Dürrenberg |
Saalekreis |
11.643 |
11.844 |
11.850 |
10.940
(- 7,6 %) |
10.390
(- 12,3 %) |
9.880
(- 16,6 %) |
59,5 Jahre
(54,5 Jahre) |
9 |
44 |
Wolmirstedt |
Börde |
11.536 |
11.509 |
11.510 |
10.770
(- 6,4 %) |
10.270
(- 10, 7 %) |
9.750
(- 15,3 %) |
56,1 Jahre
(51,9 Jahre) |
8 |
45 |
Salzatal |
Saalekreis |
11.425 |
11.884 |
11.890 |
11.160
(- 6,1 %) |
10.680
(- 10,2 %) |
10.150
(- 14,6 %) |
55,4 Jahre
(51,2 Jahre) |
8 |
46 |
Osterwieck |
Harz |
11.103 |
11.538 |
11.540 |
10.690
(- 7,4 %) |
10.150
(- 12,0 %) |
9.640
(- 16,5 %) |
53,8 Jahre
(50,1 Jahre) |
8 |
47 |
Schkopau |
Saalekreis |
10.870 |
11.025 |
11.030 |
10.690
(- 3,1 %) |
10.360
(- 6,1 %) |
9.980
(- 9,6 %) |
51,4 Jahre
(48,7 Jahre) |
8 |
48 |
Tangerhütte |
Stendal |
10.718 |
11.379 |
11.380 |
10.380
(- 8,8 %) |
9.780
(- 14,0 %) |
9.200
(- 19,1 %) |
57,1 Jahre
(51,7 Jahre) |
9 |
49 |
Braunsbedra |
Saalekreis |
10.678 |
11.513 |
11.510 |
10.960
(- 4,8 %) |
10.580
(- 8,1 %) |
10.170
(- 11,6 %) |
54,0 Jahre
(51,1 Jahre) |
9 |
50 |
Querfurt |
Saalekreis |
10.593 |
11.357 |
11.360 |
10.670
(- 6,0 %) |
10.230
(- 9,9 %) |
9.760
(- 14,1 %) |
54,6 Jahre
(50,8 Jahre) |
9 |
51 |
Gommern |
Jerichower Land |
10.543 |
10.761 |
10.760 |
10.000
(- 7,0 %) |
9.510
(- 11,6 %) |
9.020
(- 16,2 %) |
56,2 Jahre
(51,7 Jahre) |
9 |
52 |
Oberharz a. Brocken |
Harz |
10.451 |
11.333 |
11.340 |
9.930
(- 12,4 %) |
9.210
(- 18,8 %) |
8.530
(- 24,8 %) |
59,8 Jahre
(54,6 Jahre) |
9 |
53 |
Tangermünde |
Stendal |
10.310 |
10.495 |
10.490 |
10.110
(- 3,7 %) |
9.800
(- 6,6 %) |
9.430
(- 10,1 %) |
57,6 Jahre
(52,6 Jahre) |
8 |
54 |
Klötze |
Altmarkkreis
Salzwedel |
10.077 |
10.359 |
10.360 |
9.480
(- 8,5 %) |
8.970
(- 13,4 %) |
8.470
(- 18,3 %) |
55,2 Jahre
(51,1 Jahre) |
8 |
55 |
Wettin-Löbejun |
Saalekreis |
9.828 |
10.315 |
10.320 |
9.420
(- 8,7 %) |
8.890
(- 13,9 %) |
8.370
(- 18,9 %) |
57,9 Jahre
(52,8 Jahre) |
8 |
56 |
Osterburg (Altmark) |
Stendal |
9.782 |
10.364 |
10.370 |
9.300
(- 10,3 %) |
8.700
(-16,1 %) |
8.130
(- 21,5 %) |
58,1 Jahre
(52,7 Jahre) |
9 |
57 |
Kemberg |
Wittenberg |
9.737 |
10.333 |
10.330 |
9.370
(- 9,3 %) |
8.810
(- 14,8 %) |
8.260
(- 20,0 %) |
58,8 Jahre
(53,5 Jahre) |
9 |
58 |
Hohenmölsen |
Burgenlandkreis |
9.565 |
10.089 |
10.090 |
9.100
(- 9,8 %) |
8.550
(- 15,2 %) |
8.020
(- 20,5 %) |
58,1 Jahre
(53,0 Jahre) |
9 |
59 |
Ilsenburg (Harz) |
Harz |
9.526 |
9.442 |
9.440 |
8.850
(- 6,3 %) |
8.470
(- 10,3 %) |
8.080
(- 14,4 %) |
54,2 Jahre
(51,3 Jahre) |
8 |
60 |
Petersberg |
Saalekreis |
9.504 |
9.945 |
9.950 |
9.390
(- 5,6 %) |
9.000
(- 9,6 %) |
8.570
(- 13,8 %) |
56,0 Jahre
(51,6 Jahre) |
8 |
61 |
Südharz |
Mansfeld-Südharz |
9.338 |
9.968 |
9.960 |
9.010
(- 9,6 %) |
8.450
(- 15,2 %) |
7.910
(- 20,6 %) |
57,8 Jahre
(52,6 Jahre) |
8 |
62 |
Barleben |
Börde |
9.330 |
9.043 |
9.040 |
8.890
(- 1,7 %) |
8.680
(- 4,0 %) |
8.400
(- 7,0 %) |
51,9 Jahre
(49,3 Jahre) |
6 |
63 |
Zahna-Elster |
Wittenberg |
9.216 |
9.557 |
keine Angaben |
- |
64 |
Zörbig |
Anhalt-Bitterfeld |
9.216 |
9.572 |
9.570 |
9.020
(- 5,8 %) |
8.600
(- 10,1 %) |
8.170
(- 14,6 %) |
55,2 Jahre
(51,3 Jahre) |
8 |
65 |
Raguhn-Jeßnitz |
Anhalt-Bitterfeld |
9.033 |
9.581 |
9.580 |
8.930
(- 6,8 %) |
8.500
(- 11,3 %) |
8.060
(- 15,8 %) |
53,6 Jahre
(50,3 Jahre) |
8 |
66 |
Ballenstedt |
Harz |
8.944 |
7.693 |
7.690 |
7.380
(- 4,0 %) |
7.140
(- 7,2 %) |
6.870
(- 10,6 %) |
55,8 Jahre
(51,4 Jahre) |
3 |
67 |
Sülzetal |
Börde |
8.922 |
9.127 |
9.130 |
8.390
(- 8,1 %) |
7.940
(- 13,0 %) |
7.510
(- 17,7 %) |
56,1 Jahre
(51,3 Jahre) |
5 |
68 |
Seegebiet Mansfelder
Land |
Mansfeld-Südharz |
8.908 |
9.368 |
9.370 |
8.410
(- 10,3 %) |
7.840
(- 16,3 %) |
7.290
(- 22,2 %) |
56,4 Jahre
(52,0 Jahre) |
8 |
69 |
Kabelsketal |
Saalekreis |
8.828 |
8.763 |
8.760 |
8.650
(- 1,3 %) |
8.470
(- 3,3 %) |
8.230
(- 6,1 %) |
49,2 Jahre
(47,3 Jahre) |
5 |
70 |
Bad
Lauchstädt |
Saalekreis |
8.783 |
9.050 |
9.050 |
8.580
(- 5,2 %) |
8.230
(- 9,0 %) |
7.860
(- 13,2 %) |
56,0 Jahre
(51,9 Jahre) |
8 |
71 |
Mansfeld |
Mansfeld-Südharz |
8.765 |
9.411 |
9.410 |
8.410
(- 10,6 %) |
7.830
(- 16,8 %) |
7.270
(- 22,7 %) |
60,6 Jahre
(55,1 Jahre) |
9 |
72 |
Mücheln (Geiseltal) |
Saalekreis |
8.681 |
9.172 |
9.170 |
8.690
(- 5,3 %) |
8.360
(- 8,8 %) |
8.010
(- 12,7 %) |
53,1 Jahre
(50,2 Jahre) |
8 |
73 |
Calbe/Saale |
Salzlandkreis |
8.609 |
9.348 |
9.350 |
8.170
(- 12,6 %) |
7.570
(- 19,0 %) |
7.040
(- 24,8 %) |
57,3 Jahre
(52,2 Jahre) |
9 |
74 |
Osternienburger Land |
Anhalt-Bitterfeld |
8.549 |
9.115 |
9.110 |
8.550
(- 6,2 %) |
8.160
(- 10,4 %) |
7.760
(- 14,9 %) |
54,9 Jahre
(50,8 Jahre) |
8 |
75 |
Lützen |
Burgenlandkreis |
8.546 |
8.871 |
8.870 |
8.150
(- 8,1 %) |
7.710
(- 13,1 %) |
7.280
(- 18,0 %) |
55,3 Jahre
(51,5 Jahre) |
8 |
76 |
Biederitz |
Jerichower Land |
8.430 |
8.522 |
8.520 |
8.720
(+ 2,4 %) |
8.690
(+ 2,0 %) |
8.530
(+ 0,1 %) |
52,6 Jahre
(50,0 Jahre) |
8 |
77 |
Barby |
Salzlandkreis |
8.394 |
8.938 |
8.940 |
8.100
(- 9,4 %) |
7.620
(- 14,7 %) |
7.170
(- 19,8 %) |
58,1 Jahre
(53,1 Jahre) |
9 |
78 |
Oranienbaum-Wörlitz |
Wittenberg |
8.344 |
8.592 |
8.590 |
7.990
(- 7,0 %) |
7.570
(- 11,8 %) |
7.130
(- 17,0 %) |
58,7 Jahre
(53,7 Jahre) |
8 |
79 |
Möser |
Jerichower Land |
8.293 |
8.053 |
8.060 |
7.900
(- 2,0 %) |
7.690
(- 4,5 %) |
7.410
(- 8,0 %) |
54,9 Jahre
(51,4 Jahre) |
6 |
80 |
Könnern |
Salzlandkreis |
8.261 |
8.861 |
8.860 |
8.000
(- 9,6 %) |
7.550
(- 14,7 %) |
7.200
(- 19,8 %) |
55,1 Jahre
(50,7 Jahre) |
8 |
81 |
Bismark (Altmark) |
Stendal |
8.256 |
8.753 |
8.750 |
7.920
(- 9,5 %) |
7.450
(- 14,9 %) |
7.000
(- 20,1 %) |
55,3 Jahre
(50,7 Jahre) |
8 |
82 |
Bad
Schmiedeberg |
Wittenberg |
8.222 |
8.713 |
8.710 |
8.300
(- 4,8 %) |
7.960
(- 8,7 %) |
7.580
(- 13,0 %) |
59,9 Jahre
(54,7 Jahre) |
8 |
83 |
Elsteraue |
Burgenlandkreis |
8.206 |
8.688 |
8.690 |
7.730
(- 11,1 %) |
7.190
(- 17,2 %) |
6.710
(- 22,8 %) |
56,9 Jahre
(52,3 Jahre) |
9 |
84 |
Teuchern |
Burgenlandkreis |
8.077 |
8.573 |
8.570 |
7.740
(- 9,7 %) |
7.270
(- 15,2 %) |
6.830
(- 20,3 %) |
53,7 Jahre
(50,5 Jahre) |
9 |
85 |
Seeland |
Salzlandkreis |
7.961 |
8.577 |
8.580 |
7.790
(- 9,3 %) |
7.320
(- 14,7 %) |
6.870
(- 19,9 %) |
53,2 Jahre
(50,3 Jahre) |
9 |
86 |
Nordharz |
Harz |
7.860 |
8.011 |
8.010 |
7.380
(- 7,9 %) |
7.020
(- 12,4 %) |
6.640
(- 16,8 %) |
50,9 Jahre
(48,6 Jahre) |
5 |
87 |
Allstedt |
Mansfeld-Südharz |
7.745 |
8.193 |
8.190 |
7.600
(- 7,2 %) |
7.190
(- 12,2 %) |
6.760
(- 17,4 %) |
58,5 Jahre
(53,4 Jahre) |
8 |
88 |
Harzgerode |
Harz |
7.745 |
8.419 |
8.420 |
7.530
(- 10,5 %) |
7.000
(- 16,8 %) |
6.480
(- 23,0 %) |
61,7 Jahre
(56,0 Jahre) |
9 |
89 |
Kalbe (Milde) |
Altmarkkreis
Salzwedel |
7.594 |
7.940 |
7.940 |
7.370
(- 7,2 %) |
7.020
(- 11,6 %) |
6.680
(- 15,9 %) |
55,9 Jahre
(51,3 Jahre) |
8 |
90 |
Aken/Elbe |
Anhalt-Bitterfeld |
7.567 |
8.044 |
8.040 |
7.400
(- 8,0 %) |
6.980
(- 13,3 %) |
6.530
(- 18,8 %) |
58,9 Jahre
(53,4 Jahre) |
9 |
91 |
Bördeland |
Salzlandkreis |
7.523 |
7.863 |
7.860 |
7.230
(- 8,1 %) |
6.840
(- 13,0 %) |
6.460
(- 17,9 %) |
54,6 Jahre
(50,4 Jahre) |
8 |
92 |
Niedere Börde |
Börde |
7.113 |
7.214 |
7.210 |
6.880
(- 4,6 %) |
6.650
(- 7,8 %) |
6.400
(- 11,3 %) |
52,1 Jahre
(48,8 Jahre) |
5 |
93 |
Huy |
Harz |
7.111 |
7.645 |
7.640 |
7.040
(- 7,9 %) |
6.680
(- 12,6 %) |
6.330
(- 17,2 %) |
58,0 Jahre
(53,1 Jahre) |
8 |
94 |
Gerbstedt |
Mansfeld-Südharz |
7.110 |
7.785 |
7.780 |
7.090
(- 8,8 %) |
6.650
(- 14,5 %) |
6.200
(- 20,4 %) |
58,4 Jahre
(53,3 Jahre) |
9 |
95 |
Hecklingen |
Salzlandkreis |
6.970 |
7.340 |
7.340 |
7.000
(- 4,7 %) |
6.730
(- 8,4 %) |
6.420
(- 12,6 %) |
54,5 Jahre
(50,8 Jahre) |
9 |
96 |
Jerichow |
Jerichower Land |
6.858 |
7.225 |
7.230 |
6.710
(- 7,2 %) |
6.410
(- 11,4 %) |
6.120
(- 15,3 %) |
55,4 Jahre
(50,9 Jahre) |
8 |
97 |
Arendsee |
Altmarkkreis
Salzwedel |
6.750 |
7.176 |
7.180 |
6.600
(- 8,1 %) |
6.260
(- 12,8 %) |
5.930
(- 17,3 % ) |
53,3 Jahre
(49,6 Jahre) |
8 |
98 |
Annaburg |
Wittenberg |
6.731 |
7.224 |
7.720 |
6.660
(- 7,8 %) |
6.290
(- 12,9 %) |
5.940
(- 17,8 %) |
58,3 Jahre
(53,2 Jahre) |
9 |
99 |
Arnstein |
Mansfeld-Südharz |
6.616 |
7.180 |
7.180 |
6.370
(- 11,2 %) |
5.920
(- 17,6 %) |
5.480
(- 23,6 %) |
59,7 Jahre
(54,6 Jahre) |
8 |
100 |
Havelberg |
Stendal |
6.537 |
6.764 |
6.760 |
6.020
(- 11,0 %) |
5.610
(- 17,0 %) |
5.230
(- 22,6 %) |
59,2 Jahre
(53,2 Jahre) |
9 |
101 |
Elbe-Parey |
Jerichower Land |
6.467 |
6.937 |
6.940 |
6.440
(- 7,1 % |
6.140
(- 11,6 %) |
5.820
(- 16,1 %) |
56,7 Jahre
(52,5 Jahre) |
9 |
102 |
Nienburg/Saale |
Salzlandkreis |
6.139 |
6.707 |
6.700 |
5.920
(- 11,8 %) |
5.470
(- 18,4 %) |
5.070
(- 24,3 %) |
59,0 Jahre
(53,5 Jahre) |
9 |
103 |
Falkenstein (Harz) |
Harz |
5.274 |
5.619 |
5.620 |
5.120
(- 8,8 %) |
4.840
(- 13,8 %) |
4.570
(- 18,7 %) |
58,3 Jahre
(53,3 Jahre) |
9 |
104 |
Seehausen (Altmark) |
Stendal |
4.847 |
5.198 |
keine Angaben |
8 |
84 der 104 Gemeinden sind
Städte. Die restlichen 20 Gemeinden sind Einheitsgemeinden bzw.
kreisangehörige Gemeinden. Der kommunale Wegweiser der
Bertelsmann-Stiftung listet auch noch 18 Verbandsgemeinden und
die 11 Landkreise auf, die hier fehlen, und kommt daher auf 133
Einträge (Stand: 22.02.2020).
Die Verteilung der Gemeinden
auf die 9 Demografietypen ist aus der nachfolgenden Tabelle
ersichtlich:
Typ |
Bezeichnung |
Anzahl |
Spannbreite der
Bevölkerung
2012 - 2030 |
Spannbreite
Medianalter
2030 |
Gemeinden |
3 |
Prosperierende
Kommunen im Umfeld dynamischer Wirtschaftszentren |
1 |
-
10,6 % |
55,8
Jahre |
Ballenstedt |
5 |
Städte und
Gemeinden in strukturschwachen ländlichen Räumen |
7 |
-
12,3 %
- 12,4 % |
49,2
Jahre
56,1 Jahre |
|
6 |
Stabile
Mittelstädte |
2 |
-
7,0 %
- 8,0 % |
51,9
Jahre
54,9 Jahre |
Barleben
Möser |
7 |
Wirtschaftszentren
mit geringer Wachstumsdynamik |
2 |
- 0,9 %
- 3,7 % |
46,4 Jahre
45,0 Jahre |
Magdeburg
Halle |
8 |
Stark alternde
Kommunen |
39 |
- 23,6
% (Arnstein)
+ 0,1 % (Biederitz) |
50,6 Jahre
59,9 Jahre |
|
9 |
Stark schrumpfende
Kommunen mit Anpassungsdruck |
53 |
- 26,8
% (Bitterfeld-Wolfen)
- 8,0 % (Burg) |
51,4 Jahre
61,7 Jahre |
|
Hier zeigen sich die üblichen
Ungereimtheiten der Kategorienbildung z.B. bei
Ballenstedt im Harz. Dort gibt es weit und breit keine
dynamische Wirtschaftszentren im Umfeld. Auch bei den Kategorien
8 und 9 ist die Einordnung eher willkürlich. Die am stärksten
alternden Kommunen finden sich in der Kategorie 9. Und es gibt
in der Kategorie 9 Kommunen wie Burg, die weniger als 10 Prozent
schrumpfen. Burg ist eher eine stabile Mittelstadt.
Der Demographietyp 8 wird
folgendermaßen beschrieben:
"Typ 8 repräsentiert Kommunen
mit einer relativ alten Bevölkerung. Die Zahl der Familien mit
Kindern ist gering und junge Menschen ziehen in großer Zahl weg;
dadurch wird der Alterungsprozess verstärkt. Um die materielle
Situation der Bevölkerung ist es ebenso wie um die finanzielle
Situation der Kommunen nicht gut bestellt. Das Einkommensniveau
der Privathaushalte und die Steuerkraft der Gemeinden sind
gering, Armutsquoten, Arbeitslosigkeit und Verschuldung der
kommunalen Haushalte sind hoch."
Zum Demographietyp 9 heißt
es:
"Die Kommunen in Typ 9 sind
durch die fortgeschrittene Alterung ihrer Einwohner,
Bevölkerungsrückgang sowie ein sehr geringes Einkommensniveau
und hohe Armutsquoten geprägt. Die meisten liegen in Regionen,
in denen in den letzten Jahrzehnten Unternehmen und
Arbeitsplätze in großer Zahl verlorengegangen und viele
Einwohner abgewandert sind."
Bereits die Beschreibungen
zeigen, dass es hier recht hohe Überschneidungen gibt und die
Klassifizierung recht unscharf ist. Die Demographietypen wurden
zudem im Laufe der Zeit verändert.
Im Jahr 2006 gab es z.B. nur den Demographietyp 4
"Schrumpfende und alternde Städte und Gemeinden mit hoher
Abwanderung". Warum dieser Typ nun auf zwei Demographietypen
verteilt wurde, lässt sich nicht nachvollziehen.
Dort heißt es zu diesem
Demographietyp:
"Bis 2020 altert die
Gesellschaft um durchschnittlich weitere 10 Jahre. In fast allen
Kommunen aus Cluster 4 (338 von 352) wird dann die Hälfte der
Bevölkerung älter als 50 Jahre sein. In zehn Kommunen wird die
Altersgrenze, die die Bevölkerung in zwei gleich große Gruppen
teilt (Medianalter), sogar über 58 Jahre liegen. (...). Eine
wichtige Ursache für den Alterungsprozess ist die selektive
Abwanderung vor allem der 18- bis 24-Jährigen. Auch die
Abwanderung der 18- bis 34-jährigen Frauen ist
überdurchschnittlich hoch. Dass Frauen im gebärfähigen Alter die
Regionen verlassen - dies begann bereits in den 1990er Jahren -
, hat nicht nur zur Folge, dass ihre Kinder nun in anderen
Gebieten zur Welt kommen; es zeichnet sich auch eine sprunghafte
Geburtenabnahme um das Jahr 2010 ab (»Zweiter Geburtenknick«):
Die in den 1990er Jahren nicht geborenen Mädchen können später
auch keine Kinder gebären.
Die Schrumpfung und die Veränderung der Altersstruktur wirken
sich schon heute deutlich auf den Wohnungsmarkt der Städte und
Gemeinden aus. Während Marktprozesse und das Programm Stadtumbau
Ost auch zukünftig den strukturellen Leerstand nicht beseitigen
können, wird sich mit den Altersgruppen auch das Potenzial der
Hauptnachfragegruppen verschieben. Wenn sich die Gruppe der über
80-Jährigen in absehbarer Zeit verdoppelt, wird das betreute
Wohnen zu einer dringlichen Aufgabe. Gleichzeitig sinken mit dem
deutlichen Rückgang der 18- bis 24-Jährigen die
Ersthaushaltsgründung. Darüber hinaus wird es immer weniger
junge Familien geben, die Wohneigentum erwerben." (S.75f.)
Was aber ist tatsächlich
eingetreten? In Sachsen-Anhalt und im Landkreis Harz ist der
zweite Geburtenknick ausgeblieben (mehr
hier).
STALA SACHSEN-ANHALT (2015): Geburtenanstieg in Sachsen-Anhalt,
in:
Pressemitteilung Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt v.
09.09.
"Erstmals seit drei Jahren
wurden wieder mehr als 17.000 Babys in Sachsen-Anhalt geboren.
Wie das Statistische Landesamt in Halle mitteilte, kamen im Jahr
2014 insgesamt 17.064 Kinder zur Welt, das waren 267 bzw. 1,6
Prozent mehr als im Vorjahr.
Steigende Geburtenzahlen wurden sowohl für deutsche als auch
ausländische Kinder registriert. Die Entwicklung verlief
regional unterschiedlich. Der Altmarkkreis Salzwedel
verzeichnete gegenüber dem Jahr 2013 Steigerungen um mehr als 12
Prozent.
Die Kreisfreie Stadt Halle (Saale) registrierte eine
Geburtenzunahme von 5,6 Prozent. Die Kreisfreie Stadt
Dessau-Roßlau sowie die Landkreise Börde, Burgenlandkreis,
Jerichower Land und Salzlandkreis hatten rückläufige
Geburtenzahlen. Am stärksten betroffen war das Jerichower Land
mit - 3,1 Prozent", meldet das Statistische Landesamt
Sachsen-Anhalt.
STALA SACHSEN-ANHALT (2015): Verlangsamter Bevölkerungsrückgang
2014 in Sachsen-Anhalt,
in:
Pressemitteilung Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt v.
29.09.
STALA SACHSEN-ANHALT (2015): Nach 18 Jahren wieder ein
Wanderungsgewinn in Sachsen-Anhalt,
in:
Pressemitteilung Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt v.
29.09.
STALA SACHSEN-ANHALT (2015): Steigende Schulabgängerzahl,
in:
Pressemitteilung Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt v.
29.10.
THÜNEN INSTITUT (2015): Dörfer im Wandel.
Eine Langzeitstudie beleuchtet die Entwicklung ländlicher
Lebensverhältnisse in 14 ausgewählten Orten in Deutschland –
Wissenschaftler und Politiker diskutieren Ergebnisse in Berlin,
in:
Pressemitteilung des
Johann Heinrich von Thünen-Instituts v. 29.10.
Das
stark schrumpfende Dorf Finneland (www.finneland.de)
im Burgenlandkreis ist eines der untersuchten Dörfer in der
Studie.
2016
HAMPEL,
Torsten (2016): Gardelegen - die große Unbekannte.
Drittgrößte Stadt Deutschlands:
Gardelegen? Nie gehört? Die Stadt in Sachsen-Anhalt ist doppelt
so groß wie München – der Fläche nach. Einwohnerzahl: 23 144.
Ein Ortstermin,
in:
Tagesspiegel Online v.
28.02.
Vor den Landtagswahlen in
Sachsen-Anhalt berichtet Torsten HAMPEL über Gardelegen, ein
Kunstprodukt der Gemeindegebietsreform 2010:
"Gardelegen im Altmarkkreis
Salzwedel. Es ist seit fünf Jahren 632 Quadratkilometer groß.
Berlin belegt 892 Quadratkilometer, Hamburg 755. München hat 310
und ist damit nur halb so groß (...). Dafür wohnen in Bayerns
Hauptstadt 60 mal mehr Menschen. Die Einwohnerzahl von
Gardelegen: 23.144.
Wie lebt es sich hier, wo jedem einzelnen Einwohner – rein
rechnerisch – fast 30 000 Quadratmeter zur alleinigen Verfügung
stehen? Trifft man andere Menschen, begegnet man sich hier? Ist
so etwas regierbar? Sind die Wege weit und der Alltag
beschwerlich, oder ist es genau andersherum, wenn eine
Kleinstadt zu so einer Größe aufgeblasen wird? (...).
Die Wandlung zur drittgrößten Stadt vollzog sich am 1. Januar
2011. Umlandsorte kamen hinzu. (...). In den Jahren zuvor hatte
es schon andere Eingemeindungen gegeben.
Diese aber war die folgenreichste, und nicht alle Umlandsorte
folgten ihr freiwillig. Mandy Zepig, die Bürgermeisterin, sagt:
»Auch
Gardelegen selbst war nicht unbedingt scharf drauf.«
Sie sitzt unterm Gewölbe ihres Rathausbüros, und damit mitten
auf jenem einmalig dreieckigen Rathausplatz. Drei Handelsstraßen
trafen hier einst aufeinander, eine von Nord nach Süd, eine von
Ost nach West und eine schräge, so kam das. (...).
Neben der »Kernstadt«
gibt es 48 Ortsteile seitdem, dazu kommen noch die kleineren
Ortschaften und die ganz kleinen
»Kolonien«,
einzelne Häuser draußen im Drömling, einer einstigen
Sumpflandschaft. (...).
Konrad Fuchs, Zepigs Bürgermeister-Vorgänger (...) hat
»Personal
abgebaut, wenn’s ging über Altersteilzeitregelungen.«
Wir sind also beim Geld. Es ist das einzige Motiv gewesen für
die Reform.
Sachsen-Anhalts Landesregierung hatte bemerkt, dass sie
kontinuierlich mehr Geld ausgab, als wieder hereinkam. Dies war
jahrelang eingeübte Praxis gewesen und blieb in aller Regel auch
ohne Folgen. Es kam jedoch der Tag, an dem der Obrigkeit der
Ernst der Lage klar wurde. Der
»Solidarpakt«
zum Beispiel (...), würde nicht ewig Bestand haben. Die
Einnahmen, das war absehbar, würden weniger werden. Also sollten
dies auch die Ausgaben tun. Der Landtag beschloss die
Gebietsreform, Gardelegen wurde groß. (...).
Die Stadt Gardelegen selbst hatte 2011 sechs Millionen Euro
Schulden. 2015, das war damals geplant,
»wären
wir schuldenfrei gewesen«,
sagt Fuchs. »Tja,
und mit der Reform hatten wir plötzlich Schulden von 15
Millionen.«
Fuchs musste eine Haushaltssperre verhängen. (...).
»Mittlerweile
sind wir schuldenmäßig wieder auf dem Stand von vor fünf Jahren.«
Fuchs wirkt sehr zufrieden damit, wie es läuft in seiner Stadt.
Die Verwaltung funktioniere und sei
»vernunftgeleitet«,
sagt er. In den letzten Jahren konnte sie sogar wieder damit
anfangen, junge Leute einzustellen."
STALA SACHSEN-ANHALT (2016):
Tourismusgewerbe setzt Erfolgskurs im Jahr 2015 fort - neues
Rekordjahr für die Beherbergungsbetriebe in Sachsen-Anhalt,
in:
Pressemitteilung Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt v.
17.03.
"Im Vorjahresvergleich
verzeichneten 2015 alle Reisegebiete Sachsen-Anhalts gestiegene
Gäste- und auch Übernachtungszahlen. Die höchste Steigerungsrate
hatte die Altmark mit 9,9 Prozent mehr Besuchern und 8,4 Prozent
mehr gebuchten Übernachtungen. Gefolgt von der Region
Anhalt-Wittenberg mit 6,7 Prozent mehr Gästen und 5,1 Prozent
mehr Übernachtungen. 5,5 Prozent mehr Gäste und 3,7 Prozent mehr
Übernachtungen verzeichnete die Region Magdeburg,
Elbe-Börde-Heide. Im Gebiet Halle,Saale,Unstrut wurden 3,2
Prozent mehr Gäste und 0,9 Prozent mehr Übernachtungen gezählt.
Mit 1,04 Millionen Gästeankünften und einem Anteil von 37
Prozent aller Übernachtungen war nach wie vor der Harz und das
Harzvorland die am meisten nachgefragte Region Sachsen-Anhalts.
Gegenüber dem Vorjahr stiegen die Besucherzahlen um 1,8 Prozent
und die Zahl der Übernachtungen um 0,1 Prozent. Mit 2,7 Tagen
war hier die durchschnittliche Aufenthaltsdauer am längsten.
Im Regionalvergleich der Kreisfreien Städte und Landkreise hatte
der Landkreis Harz mit 2,5 Millionen die absolut höchste Zahl an
Übernachtungen. Rund ein Drittel aller Übernachtungen wurden in
diesem Landkreis gebucht. Jeweils mehr als eine halbe Million
Übernachtungen meldeten die Beherbergungsbetriebe des
Landkreises Wittenberg, des Burgenlandkreises und der
Landeshauptstadt Magdeburg. Das geringste Übernachtungsaufkommen
mit jeweils unter 200.000 Übernachtungen gab es in den
Landkreisen Anhalt-Bitterfeld und Jerichower Land. Gemessen an
der durchschnittlichen Aufenthaltsdauer 2015 verweilten die
Gäste am längsten im Altmarkkreis Salzwedel (3,6 Tage) und am
kürzesten in Dessau-Roßlau (1,6 Tage). In 11 der 14 Kreisfreien
Städte und Landkreise Sachsen-Anhalts konnten im Jahr 2015 mehr
Übernachtungen in Beherbergungsbetrieben als 2014 gezählt
werden. Absoluter Spitzenreiter im Zuwachs war der Landkreis
Stendal mit 21,2 Prozent mehr Übernachtungen. Ein besonderer
Besuchermagnet war für die Region die Bundesgartenschau in
Havelberg. 7,9 Prozent mehr Übernachtungen gab es im Landkreis
Wittenberg, u.a. mit seinen Standorten zur Landesausstellung
»Cranach der Jüngere 2015«. Mehr Übernachtungen im
Vorjahresvergleich als im Landesdurchschnitt gab es auch in der
Landeshauptstadt Magdeburg (+ 6,8 Prozent), dem Burgenlandkreis
(+ 3,8 Prozent) und in Halle (Saale) (+ 3,7 Prozent). Rückläufig
waren die Übernachtungszahlen im Saalekreis (- 6,4 Prozent), im
Altmarkkreis Salzwedel (- 0,4 Prozent) und im Landkreis Harz (-
0,1 Prozent)", meldet das Statistische Landesamt
Sachsen-Anhalt.
STALA SACHSEN-ANHALT (2016):
Zahl der Wohnungsfertigstellungen stieg 2015 auf den höchsten
Wert seit 2007,
in:
Pressemitteilung Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt v.
26.05.
STALA SACHSEN-ANHALT (2016):
Jeder 9. Sachsen-Anhalter ist jünger als 15 Jahre,
in:
Pressemitteilung Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt v.
31.05.
IfS (2016): Jahresbericht 2015 der Begleitforschung Stadtumbau
Ost Land Sachsen-Anhalt im Auftrag der Stadt Halberstadt und Halle,
Juni
"Nach Angaben des
Ministeriums für Landesentwicklung und Verkehr (MLV) wurde in
den 42 Stadtumbaustädten im Zeitraum 2002-2014 der Rückbau von
insgesamt 76.382 Wohnungen bewilligt und der
Rückbau von 73.435
Wohnungen umgesetzt (96,1 Prozent). Mit 55.152 der insgesamt
73.435 realisierten Rückbauten entfielen drei Viertel aller
Rückbauten auf die zehn rückbaustärksten Städte (Halle,
Magdeburg, Dessau-Roßlau,
Bitterfeld-Wolfen, Stendal, Merseburg,
Sangerhausen, Halberstadt, Wittenberg, Zeitz). Die
Rückbautätigkeit ist aber auch in diesen zehn Städten
tendenziell rückläufig" (S.68.), heißt es in dem Bericht.
STALA SACHSEN-ANHALT (2016):
Abrissbirne wurde 2015 überwiegend bei alten Wohngebäuden
geschwungen,
in:
Pressemitteilung Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt v. 01.06.
"Im letzten Jahr gingen 2.634
Wohnungen vom Wohnungsmarkt, nachdem es 2014 noch 2.343
Wohnungsabgänge waren. Dies gab das Statistische Landesamt
anhand aktuell vorliegender Daten bekannt. Neben dem
vorherrschenden physischen Abbruch umfasst der Abgang auch den
Wegfall von Wohnungen durch Teilrückbau, Stilllegungen,
Zusammenlegungen und Nutzungsänderungen.
Gemeldet wurde der Abriss von 214 Ein- und Zweifamilienhäusern.
Weiterhin wurde den Baubehörden die Beseitigung von 198
Mehrfamilienhäusern mit 2.078 Wohnungen angezeigt. Bei
letztgenannter Bauwerkskategorie befand sich fast die Hälfte der
Wohnungen in Gebäuden, die nach 1970 errichtet wurden. Nachdem
viele Jahre überwiegend Plattenbauten das Abgangsbild prägten,
hat sich 2015 der Abrissschwerpunkt auf Gebäude mit einem
Baualter von mehr als 45 Jahren verlagert",
meldet das Statistische
Landesamt Sachsen-Anhalt. Eine Grafik zeigt, dass 46 % der
Abrissvorgänge bei Mehrfamilienhäuser Baujahre nach 1971
betrafen. Darunter fallen insbesondere Plattenbauten.
STALA SACHSEN-ANHALT (2016):
Immer mehr Sachsen-Anhalter leben im Einfamilienhäusern,
in:
Pressemitteilung Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt v.
15.07.
"In Sachsen-Anhalt gab es am
Jahresende 1.286. 282 Wohnungen. Damit wuchs der Wohnungsbestand
binnen Jahresfrist um 607 Wohnungen. Je 1.000 Einwohner standen
573 Wohnungen zur Verfügung. Diese Aussagen traf das
Statistische Landesamt anhand aktueller Ergebnisse aus der
jährlichen Wohnungsbestandsfortschreibung.
Eine durchschnittliche Wohnung verfügt über 4,1 Räume
einschließlich Küche und ist 80,1 Quadratmeter groß. Die
verfügbare Wohnfläche je Einwohner beträgt 45,9 Quadratmeter.
Gleichzeitig hielt auch 2015 die Verschiebung des
Wohngebäudebestandes in Richtung Einfamilienhäuser an. Während
die Zahl der Einfamilienhäuser um 1.588 auf 402.283 Gebäude
stieg, war es bei den Zweifamilienhäusern ein kleines Plus von
89 Einheiten auf 71.152 Gebäude. Dagegen nahm die Anzahl der
Mehrfamilienhäuser mit 3 und mehr Wohnungen um 57 auf 97.377
Gebäude ab. In dieser Gebäudekategorie reduzierte sich die Zahl
der Wohnungen um 1.015.
Schaut man zwei Jahrzehnte zurück auf die Ergebnisse der
Gebäude- und Wohnraumzählung 1995, wird die Strukturänderung
deutlich: Es gab vor 20 Jahren 316.021 Einfamilienhäuser, 82.043
Zweifamilienhäuser und 102.810 Mehrfamilienhäuser", meldet das
Statistische Landesamt Sachsen-Anhalt.
STALA SACHSEN-ANHALT (2016):
6. Regionalisierte Bevölkerungsprognose für Sachsen-Anhalt
erschienen,
in:
Pressemitteilung Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt v.
03.08.
STALA SACHSEN-ANHALT (2016):
Weiterer Anstieg der Lebenserwartung,
in:
Pressemitteilung Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt v.
24.08.
STALA SACHSEN-ANHALT (2016):
Sachsen-Anhalter sind im Durchschnitt 47,4 Jahre alt,
in:
Pressemitteilung Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt v.
19.09.
MINISTERIUM FÜR LANDWIRTSCHAFT UND VERKEHR (2016): Bericht zur
Stadtentwicklung und zum Stadtumbau Ost sowie zur Mieten- und
Wohnungsmarktentwicklung im Land Sachsen-Anhalt.
Berichtsjahre 2014 und 2015
Der Ministeriumsbericht sieht im Auslaufen des
Altschuldenhilfegesetz die Ursache für den Rückgang der
Abrissvorhaben:
"Die Zahl der Abgänge ist im Vergleich zum vergangenen
Berichtszeitraum, bedingt durch das Auslaufen der
Altschuldenhilfeentlastung nach § 6a Altschuldenhilfegesetz zum
31.12.2013 deutlich zurückgegangen." (S.95)
Bei den Rückbauzahlen für den
Zeitraum 2002 bis 2014 auf der Seite 30 wird der
IfS-Jahresbericht 2015
zitiert. Im Zeitraum 2002 - 2014 wurden in den Städten
Bitterfeld-Wolfen, Genthin, Nebra und Querfurt mehr als 75 % der
Fördermittel für den Rückbau verwendet (vgl. S.27).
Die nachfolgende Tabelle ermöglicht einen Vergleich der
Wohnungsabgangsquoten der Kreise anhand der drei Berichte:
Tabelle: Bauabgänge in Sachsen-Anhalt je 1.000
Bestandswohnungen |
Kreise |
2002-2007 |
2002-2011 |
2002-2015 |
Halle/Saale |
7,3 (1) |
92,7 (1) |
99,3 (2) |
Anhalt-Bitterfeld |
6,2 (2) |
83,8 (2) |
97,2 (3) |
Stendal |
6,1 (3) |
76,9 (3) |
83,3 (5) |
Dessau-Roßlau |
5,4 (4) |
73,5 (5) |
113,7 (1) |
Magdeburg |
5,3 (5) |
74,6 (4) |
89,0 (4) |
Sachsen-Anhalt |
4,2 |
54,7 |
60,7 |
Saalekreis |
3,9 (6) |
46,1 (7) |
53,2 (8) |
Wittenberg |
3,5 (7) |
43,8 (8) |
47,1 (10) |
Mansfeld-Südharz |
3,4 (8) |
47,8 (6) |
54,2 (6) |
Jerichower Land |
3,2 (9) |
40,6 (10) |
53,7 (7) |
Salzlandkreis |
2,9 (10) |
41,6 (9) |
53,1 (9) |
Burgenland |
2,6 (11) |
36,9 (11) |
45,2 (11) |
Harz |
2,1 (12) |
26,8 (12) |
32,3 (13) |
Börde |
2,0 (13) |
23,5 (14) |
28,3 (14) |
Altmarkkreis
Salzwedel |
1,9 (14) |
26,6 (13) |
33,1 (12) |
|
Quelle: MLV
Berichtsjahre:
2006/2007, S.88; 2010/2011, S.81; 2014/2015, S.96 |
STALA SACHSEN-ANHALT (2016):
Steigende Schulabgängerzahl,
in:
Pressemitteilung Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt v.
01.11.
FRANTZEN, Michael (2016): Gardelegen - Porträt einer kleinen
großen Stadt.
Länderreport: Zu Besuch in der
sächsisch-anhaltinischen Altmark,
in:
Deutschlandradio v.
07.11.
STALA SACHSEN-ANHALT (2016):
Geburtenanstieg in Sachsen-Anhalt,
in:
Pressemitteilung Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt v.
05.12.
"Im Jahr 2015 wurden in
Sachsen-Anhalt 17.415 Kinder lebend geboren. Wie das
Statistische Landesamt in Halle (Saale) mitteilt, waren das 351
Neugeborene bzw. 2,1 Prozentmehr als im Jahr 2014 (17.064)", meldet das Statistische Landesamt
Sachsen-Anhalt.
STALA SACHSEN-ANHALT (2016):
Pflegebedürftigkeit in Sachsen-Anhalt weiter gestiegen,
in:
Pressemitteilung Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt v.
06.12.
"Zum Jahresende 2015
erhielten 99 119 Personen im Land Leistungen aus der
Pflegeversicherung. Das entspricht einem Anstieg von 7,3 Prozent
(6 703 Pflegebedürftige) gegenüber dem Berichtsjahr 2013. Je 1
000 Einwohner Sachsen-Anhalts waren 44 Personen pflegebedürftig", meldet das Statistische Landesamt
Sachsen-Anhalt.
HALLMANN, Barbara (2016): Zweifelhafter Luxus der Leere.
Trotz massivem Leerstand
finden Interessenten in Sachsen-Anhalt keine Immobilien,
in:
Neue Zürcher Zeitung
v. 27.12.
Barbara HALLMANN berichtet
über Gemeinden im Landkreis Stendal (Sachsen-Anhalt), die
mittels Leerstandsmanagement das innenstädtische Wohnen in
Havelberg,
Goldbeck,
Werben und
Seehausen attraktiver machen wollen. Dazu stilisiert
HALLMANN die Wunschzielgruppe zum Trend:
"Familien ziehen aufs
Land, denn hier ist Wohnraum günstig und die
Sozialstrukturen sind verlässlich. Arbeitsplätze gibt es
mittlerweile auch, und nicht wenige Rückkehrer haben sich
entweder ein eigenes Unternehmen aufgebaut oder arbeiten im
Home-Office für ihre Firmen in den Grossstädten."
Das ist jedoch offenbar
eher Wunschdenken als Realität wie der Bericht zeigt.
"»Einige Eigentümer
würden gern altersgerechte Wohnungen einrichten«, sagt der
Leerstandsmanager. Davon rate er ab er ab, das sei eher
etwas für funktionierende Städte wie
Stendal, weil es dort Ärzte, Läden und
Freizeiteinrichtungen vor Ort gebe. Mehrgenerationenhäuser
seien für die ländlichen Regionen die bessere Option",
lautet ein weiteres
Wunschbild, das eher dem Bundesfamilienministerium als der
gelebten Realität in Deutschland entspricht.
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