Klappentext
"»Wochenendehe«,
»Fernbeziehung«", »Liebe auf
Distanz«, »Shuttle-Beziehung«,
»Living apart together« - es gibt
viele Namen für ein Phänomen, das
ein Markenzeichen unserer Zeit
geworden ist. Wer sich liebt, lebt
nicht unbedingt auch zusammen. Und
von Tisch und Bett getrennt zu sein,
hat nichts mit dem Scheitern einer
Liebe zu tun. Doch die Suche nach
einer Benennung zeigt schon: Auch der
Umgang mit dieser neuen Lebensform
ist noch voller Unsicherheiten, noch
nicht erprobt.
Daß sich trennt, was sich liebt, das
ist ein paradoxes Faktum. Es
geschieht in manchen Fällen ganz
bewußt, meist aber nicht freiwillig.
Daß in der mobilen Gesellschaft die
Herzen so oft auf Achsen sind, hat
meist auch Gründe, die jenseits der
einzelnen liegen. Berufliches Fortkommen
bedeutet häufig auch geographisch:
Fortgehen. Und längst ist
es nicht mehr selbstverständlich,
daß die Frau dorthin geht, wo der
Lebensgefährte hin will (oder muß).
Beide haben eigene Pläne, eigene
Karrieren, ihr eigenes soziales
Umfeld. So trennt sich, was sich
liebt - manchmal auf Zeit, manchmal
für immer. - Ein spannendes Buch
über ein aktuelle Phänomen.